ifs

Institut für Städtebau, Wohnungswirtschaft und

Bausparwesen e.V.

Klingelhöferstraße 4
D - 10785 Berlin
URL: ifs-staedtebauinstitut.de

Wohnungspolitisches Forum: Politik muß Gesamtzusammenhänge im Bereich des Wohnens berücksichtigen (11.11.2003)
Es gibt inzwischen eine Reihe von Vorschlägen von Seiten der Bundesländer zur Modifizierung der Eigenheimzulage. Darüber kann man sicherlich reden. Auch kann man darüber sprechen, dass angesichts allgemeiner Haushaltszwänge und der Notwendigkeit Einsparungen vorzunehmen, die Wohnungsbauförderung nicht außen vor bleiben kann.

Wohnungspolitik: Geltende Einkommensteuer benachteiligt die Kapitalbildung (11.11.2003)
Im Rahmen eines wissenschaftlichen Streitgesprächs "Die steuerliche Behandlung des Gutes Wohnen" anläßlich des 15. Wohnungspolitischen Forums des ifs Städtebauinstituts heute in Berlin, vertrat Prof. Dr. Eekhoff, Staatssekretär a. D., Direktor des INWO Instituts für Wohnungsrecht und Wohnungswirtschaft, Universität Köln, folgende Thesen.

Vorzieheffekte beim Eigenheimbau: Neubautätigkeit steigt auch in Ballungsgebieten wieder an (19.9.2003)
Im ersten Halbjahr 2003 hat die Neubautätigkeit erstmals wieder nach acht Jahren des Rückgangs zugenommen. Die Zahl der zum Bau ge­neh­migten Wohnungen stieg insgesamt um 16,4% an. Im Vorjahr hatte die Genehmigungszahl noch einmal um 5,8% abgenommen.

Preisrutsch bei Eigentumswohnungen in Ostdeutschland gestoppt; Eigenheime in München und Hamburg am teuersten (3.9.2003)
Für ein Einfamilienhaus mußten im vergangen Jahr in Westdeutschland durchschnittlich 170.000 € bezahlt werden; das war nur unwesentlich weniger als im Jahr zuvor, in dem der durchschnittliche Preis bei 171.000 € gelegen hatte. Die Preise haben sich damit in den vergangen vier Jahren in Westdeutschland auf hohem Niveau stabilisiert, nachdem sie in den 90er Jahren um mehr als 40 Prozent angestiegen waren.

Differenzierte Situation bei den Baulandpreisen: Berlin wieder teuerstes Pflaster (8.8.2003)
Nachdem die Baulandpreise 2001 erstmals seit 1990 leicht zurückge­gan­gen waren, sind sie 2002 wieder angestiegen. Der Quadratmeter baureifes Land kostete 2002 im Bundesdurchschnitt 78 Euro und damit 3 Euro mehr als im Jahr zuvor.

Städtebauinstitut befürchtet Wohnungsdefizit von über 2 Mio. Wohnungen und kritisiert fiskalpolitisch geführte Diskussion (28.6.2003)
Angesichts der derzeit heftig geführten Diskussion um die Wohnungsbauförderung, speziell um die Eigenheimzulage, kritisiert das ifs Städtebauinstitut, Berlin, dass offensichtlich viele der Ansicht seien, die Probleme an den Wohnungsmärkten seien weitgehend gelöst, die Wohnungsmärkte seien entspannt, weil die Nachfrage auf ein ausreichendes Angebot treffe und angesichts der finanziellen Notlage der öffentlichen Haushalte könne man die staatliche Förderung drastisch zurückfahren, wenn nicht sogar gänzlich einstellen.

Neubautätigkeit in Brandenburg am höchsten (17.6.2003)
In fast keinem anderen westeuropäischen Land werden derzeit so wenig Wohnungen gebaut wie in Deutschland. Im vergangenen Jahr wurden in der Bundesrepublik nur noch 290.000 Wohnungen fertiggestellt. Pro 1000 Einwohner gerechnet waren dies lediglich 3,5 Wohnungen (Westdeutschland: 3,6, Ostdeutschland: 3,1).

38. Königsteiner Gespräch: Eigentumsbildung wird an Gewicht gewinnen (5.4.2003)
Das breit diskutierte Dilemma der Zukunft für Wohnungswirtschaft und Wohnungspolitik besteht in strukturellen Überangeboten an Wohnraum in vielen regionalen Teilmärkten in Ost und West. Diese Leerstände werden in der Zukunft, insbesondere nach dem Jahre 2015, noch zunehmen. Eine langfristig geplante Marktbereinigung ist dringend geboten.

Pro-Kopf-Wohnfläche in Deutschland jetzt bei 40 Quadratmetern (26.2.2003)
Die durchschnittliche Wohnfläche, über die jeder Bundesbürger verfügt, ist auch 2002 weiter gestiegen. Nach Berechnungen des ifs Städtebau­instituts hat sie gegenüber 2001 um 0,4 m² von 39,8 auf 40,2 m² zu­genommen und damit einen neuen Höchststand erreicht.

Mieten steigen wieder stärker // Verteuerung der Wohnnebenkosten verlangsamt (12.1.2003)
Die Wohnungsmieten haben sich 2002 um 1,3 Prozent verteuert und bewegen sich damit wieder im Gleichschritt mit der allgemeinen Inflationsrate, die 2002 ebenfalls 1,3 Prozent betrug.

Impressum | Datenschutz © 1997-2025 BauSites GmbH