Tarifeinigung im Maler- und Lackiererhandwerk (8.12.2022)
Nach zähen Verhandlungen im November war die Schlichtung der Tarifverhandlungen für das Maler- und Lackiererhandwerk zunächst ohne Ergebnis zu Ende gegangen. In weiteren Abstimmungen konnten sich die Parteien jetzt aber auf einen Schlichtungsvorschlag einigen.
Schlichtung im Maler- und Lackiererhandwerk gescheitert (24.11.2022)
Nach 18-stündigen Schlichtungs-Verhandlungen für das Maler- und Lackiererhandwerk sind die Tarifparteien vergangene Nacht (24. November) ohne Ergebnis auseinandergegangen. Ende Mai 2022 war der Tarifvertrag ausgelaufen.
Tarifeinigung im Dachdeckerhandwerk (2.11.2022)
Der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) und die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) haben einen „Tarifkompromiss“ vereinbart. Demnach steigen die Löhne und Gehälter für die rund 100.000 Beschäftigten zum 1. November 2022 um 5,0% und zum 1. Oktober 2023 um weitere 3,0%.
„Sozialwohnungsbau vor dem Kollaps“ (Bauletter vom 7.9.2022)
Der Staat muss beim sozialen Wohnungsbau dringend in den Krisenmodus schalten. Andernfalls wird der Neubau von Sozialwohnungen im kommenden Jahr einen radikalen Absturz erleben - davor warnt aktuell das Verbändebündnis „Soziales Wohnen“
Handwerkermangel: „Selbst gemacht: Bau droht Burnout“ (19.6.2022)
Allein der Wohnungsbau mit Neubau, Umbau, klima- und seniorengerechter Sanierung sei ein Mammutprogramm für die Firmen, das mit den vorhandenen, ohnehin voll ausgelasteten Kräften kaum zu schaffen sei, warnt die IG BAU.
Löhne für 700.000 Beschäftigte in der Gebäudereinigung steigen kräftig (Bauletter vom 5.6.2022)
Die rund 700.000 Beschäftigten im Gebäudereiniger-Handwerk bekommen deutlich mehr Geld. Der Einstiegsverdienst in der Branche steigt zum Oktober auf 13 Euro pro Stunde - knapp 13% mehr als bislang.
Reaktionen auf die miesen Baufertigstellungszahlen 2021 (23.5.2022)
„Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes für die Baufertigstellungen von Wohnungen in Deutschland können mich als Bundesbauministerin nicht zufriedenstellen. ... Bauherren erwarten aber zurecht, dass wir jetzt das tun, ...“
Erst 7, dann 0% MwSt. für den Bau von Sozialwohnungen? (Bauletter vom 25.4.2022)
Der Neubau von Sozialwohnungen braucht einen kräftigen Schub. Dazu müsse die Politik auch unkonventionelle Wege gehen. Die IG BAU fordert für den sozialen Wohnungsbau die Herabsetzung des Mehrwertsteuersatzes auf zunächst 7 und dann null Prozent.
Arbeitgeber lehnen Schlichterspruch zum Branchenmindestlohn ab (8.4.2022)
Der Schiedsspruch im Schlichtungsverfahren zum Bau-Mindestlohn am 24. März wird von der Arbeitgeber-Tarifgemeinschaft (Bauindustrie und Baugewerbe) abgelehnt.
IG BAU will Schlichterspruch zum Branchenmindestlohn zustimmen (31.3.2022)
Die Bundestarifkommission der IG BAU hat am 31. März dem Bundesvorstand empfohlen, dem Mindestlohn-Schlichterspruch von Professor Dr. Rainer Schlegel zuzustimmen.
Mindestlohn-Schlichtung führt zu einem Schiedsspruch (24.3.2022)
In der Schlichtungsrunde zwischen der Bauwirtschaft und der IG BAU um die Fortführung eines Mindestlohns im Bausektor hat Schlichter Professor Dr. Rainer Schlegel, Präsident des Bundessozialgerichtes, einen Schiedsspruch vorgelegt.
Geprellte Löhne: Zoll verhängte 2021 knapp 5 Mio. Euro Bußgeld gegen Baufirmen (28.2.2022)
Die IG BAU kritisiert im Rahmen der aktuellen Verhandlungen mit den Arbeitgeber über eine Neuregelung der Branchenmindestlöhne, die hohe Zahl an Mindestlohnverstößen im Baugewerbe – und warnt vor einem Zerfall des tariflichen Systems in der Branche.
„Bankrotterklärung der Länder beim Arbeitsschutz“ (Bauletter vom 26.1.2022)
Die IG BAU kritisiert Lücken beim staatlichen Arbeitsschutz und fordert von den Bundesländern deutlich mehr Personal für die Kontrolle der Arbeitsschutzvorschriften in Betrieben. Der IG BAU-Bundesvorsitzende spricht von einem „eklatanten Überwachungsdefizit“.
Sozial-Bündnis fordert „Sonderfonds Wohnen“ (17.1.2022)
Deutschland steht vor einer „greifbaren Wende auf dem Wohnungsmarkt“. Davon zeigte sich das Verbändebündnis „Soziales Wohnen“ am 14.1. im Rahmen einer Online-Pressekonferenz überzeugt. Die Ampel-Regierung in Berlin müsse dazu allerdings mindestens 6 Mrd. Euro an Fördergeldern bereitstellen – allein für das soziale und bezahlbare Wohnen.