KfW Eigenheimbauindikator: Wohnungsneubau bleibt im Aufwind
(2.5.2013) Der Wohnungsneubau in Deutschland bleibt auf Expansionskurs: Im
Vergleich zum Vorjahresmonat legt der KfW-Indikator „Eigenheimbau“ im März um 2
Prozentpunkte zu. Trotz eines leichten Rückgangs am aktuellen Rand
Bereits 2012 hatte die Neubautätigkeit zugelegt, während die gesamten realen Bauinvestitionen gegenüber dem Vorjahr um 1,5% gesunken waren. Der Rückgang beschränkte sich auf den Nichtwohnungsbau, der um fast 5% gegenüber 2011 verlor. Wesentliche Ursache hierfür war der deutliche Rückgang der öffentlichen Bauinvestitionen nach dem Auslaufen der Konjunkturpakete. Im Gegensatz dazu stiegen die Wohnungsbauinvestitionen insgesamt im letzten Jahr real um knapp 1% gegenüber dem Vorjahr.
Noch mehr Wohnungen müssen pro Jahr neu gebaut werden
„Auch im Jahr 2013 wird der Wohnungsbau insgesamt und damit auch der Neubau der Wachstumsmotor des Baugewerbes bleiben“, sagt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe. „Wir rechnen mit insgesamt rund 204.000 neuen Wohneinheiten“. Trotz dieser erfreulichen Entwicklung mahnt Zeuner: „Um den zukünftig benötigten Bedarf an Wohnraum in Ballungsräumen zu decken, müssten noch mehr Wohnungen pro Jahr neu gebaut bzw. fertig gestellt werden.“ Die Tendenz zu kleineren Haushalten, steigende Haushaltszahlen und eine zunehmende Wohnfläche pro Haushalt verursachten neben der Zuwanderung in die Städte einen wachsenden Wohnraumbedarf. „Auch das aktuelle Neubauniveau ist nicht ausreichend, um den Preisanstieg für Wohnimmobilien gerade in Ballungsgebieten abzudämpfen“, so Zeuner.
Die KfW berechnet den Indikator Eigenheimbau exklusiv für die Wirtschaftswoche.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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- KfW rechnet 2013 mit über 200.000 Wohnungsneubauten (10.2.2013)
siehe zudem:
- Verbände, öffentliche Hand und Baupreise bei Baulinks
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