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Weniger Städte und Kreise durch neue Eingemeindungen und Kreisgebietsreformen

(1.1.2012) Nur noch 11.337 selbstständige Städte und Gemeinden werden heute in der Bundesrepublik Deutschland gezählt. 14.197 Städte waren es dagegen noch im Januar 2000, als das Portal meinestadt.de erstmals ans Netz ging. 2.860 Gemeinden haben also in den letzten 11 Jahren ihre Rathäuser dicht gemacht und sich einer größeren Stadt oder Gemeinde angeschlossen. In den letzten Monaten schrumpfte die Zahl der selbststän­digen Gemeinden weiter. Betroffen sind besonders die neuen Bundesländer. In Mecklenburg-Vorpommern trat gerade erst im September 2011 die letzte Kreisge­bietsreform in Kraft. Gab es dort vorher zwölf Landkreise und sechs kreisfreie Städte, sind es jetzt nur noch sechs Landkreise und zwei kreisfreie Städte.

Insgesamt gab es seit 2005 drei Kreisgebietsreformen, bei der die Anzahl der Gemein­den zwar nur geringfügig sank, die Anzahl der Kreise allerdings deutlich reduziert wurde. Gemeint sind die oben genannte Kreisgebietsreform in Mecklenburg-Vorpom­mern 2011 sowie in Sachsen 2008 und 2007 in Sachsen-Anhalt. In Sachsen schrumpf­ten die bisher sieben kreisfreien Städte und 22 Landkreise auf drei kreisfreie Städte und zehn Landkreise. In Sachsen-Anhalt blieb die Zahl der kreisfreien Städte mit drei Städten zwar gleich, doch die Landkreise reduzierten sich von 21 auf elf.

Eingemeindungen erfolgen meist aus finanziellen oder kommunalpolitischen Gründen. Auf meinestadt.de lassen sich alle diese Veränderungen in der Städtelandschaft Deutschlands nachvollziehen. So werden Besucher des Portals, die noch nach den alten Stadtnamen suchen, automatisch zu der jetzt neu geschaffenen Kommune geleitet.

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