Lebenslagen in Deutschland im Vergleich auf der CD-ROM "INKAR 2011"
(1.1.2012; Hinweis vom 16.3.2015: Die CD-ROM gibt es nicht mehr; INKAR ist nun online.) Hätten Sie gewusst, dass die Frauen im Landkreis Böblingen die höchste Lebenserwartung besitzen, die Autofahrer im Kreis Lüchow-Dannenberg am längsten zur nächsten Autobahn brauchen und München die meisten Beschäftigten in Kreativberufen hat? Indikatoren, Karten und Grafiken zu Lebenslagen und Standortqualitäten in Deutschland und Europa hat das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung auf der CD-ROM "INKAR 2011" veröffentlicht. Die aktuelle Ausgabe enthält wieder detaillierte regionalstatistische Informationen zu nahezu allen gesellschaftlich bedeutsamen Themenfeldern wie Bildung, Soziales, Demografie, Wirtschaft, Einkommen, Wohnen und Umwelt. Die CD-ROM umfasst mehr als 500 Indikatoren.
INKAR macht Regionalstatistik anschaulich: In wenigen Schritten lassen sich thematische Landkarten erstellen. So ist auf einen Blick erkennbar, wie sich etwa die Rentenhöhe, die Ausstattung mit Kita-Plätzen oder die Anzahl der Gewerbeanmeldungen regional unterscheiden. Verglichen werden Gemeindeverbände, Landkreise, Regierungsbezirke, Raumordnungsregionen, Bundesländer und europäische Regionen. Hinzu kommen spezielle Analyse-Kategorien wie "städtische" und "ländliche" Kreise oder Gemeinden. Die meisten Indikatoren liegen als Zeitreihe ab 1995 vor, für viele ist auch eine Auswertung getrennt nach Altersgruppen und Geschlecht möglich. Die Indikatorwerte können auch als Diagramme und Tabellen ausgegeben und in alle gängigen Formate exportiert werden. Das ermöglicht weitere Auswertungen wie Rankings von Kreisen und kreisfreien Städten.
INKAR wendet sich an einen breiten Nutzerkreis: Städte und Gemeinden können die Kommunalinformationen als Grundlage für Planungen und politische Entscheidungen nutzen. Journalisten können mit der Anwendung Themen statistisch untermauern und grafisch darstellen. Für Wissenschaft und Unterricht ist die CD-ROM leicht nutzbares Arbeitsmittel und Recherchequelle, Markt- und Sozialforschern dient sie dazu, regionale Märkte zu analysieren.
Aktuelle Analysen zu den Standort- und Lebensbedingungen in Deutschland und Europa sowie interaktive Karten und Grafiken veröffentlicht das BBSR auch unter raumbeobachtung.de.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Intergeo 2012: Rund 16.000 Fachbesucher trafen auf 520 Aussteller aus 31 Ländern (14.10.2012)
- BBSR legt dritten Raumordnungsbericht vor (9.7.2012)
- Raumordnungsbericht 2011: Bautätigkeit ist in den letzten Jahren stark rückläufig (8.2.2012)
- Bauindustrie und Baugewerbe fordern: EnEV-Novellierung mit Augenmaß (30.1.2012)
- IÖR-Recherchetool für die Stadt- und Regionalplanung grundlegend überarbeitet (24.1.2012)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Detaillierte Daten zur regionalen Entwicklung der Wohnungs- und Immobilienmärkte (1.1.2012)
- Weniger Städte und Kreise durch neue Eingemeindungen und Kreisgebietsreformen (1.1.2012)
- Veröffentlichung: Neue Stadtquartiere als "Schaufenster des Städtischen" (27.11.2011)
- Renaissance der Großstädte - eine Zwischenbilanz der BBSR-Studie (13.9.2011)
- BBSR-Wohnungsmarktprognose 2025: Neubaubedarf ja, aber nicht deutschlandweit (14.8.2011)
- Stadtansichten: Befunde der BBSR-Umfrage aus Groß- und Mittelstädten (8.8.2011)
- Geoinformationssysteme als Schlüsseltechnologie für den Demographischen Wandel und 3D-Stadtmodelle (11.7.2011)
- BBSR legt Studie zur Entwicklung der Bevölkerung in den Zentren vor (2.11.2010)
- IÖR-Monitor visualisiert Flächenverbrauch in Stadt und Land (20.9.2010)
- Heizatlas zeigt bundesweit, wo sparsame Häuser und Verschwender stehen (28.3.2010)
- Raumordnungsprognose 2025/2050 (21.6.2009)
- Karten zur europäischen Raumentwicklung im Rahmen der Territorialen Agenda (4.11.2007)
siehe zudem:
- Immobilien, kommunale Verbände und öffentliche Hand auf Baulinks
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