Bauhauptgewerbe im September 2002: -0,4% Aufträge; -11,2% Beschäftigte
(23.11.2002) Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, verzeichnete das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) im September 2002 in Deutschland preisbereinigt 0,4% niedrigere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat. Die Baunachfrage verringerte sich im Hochbau um 9,1%; im Tiefbau nahm sie hingegen deutlich um 10,5% zu.
In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende September 2002 rund 859.000 Personen tätig; das waren 109.000 weniger als vor einem Jahr (-11,2%). Der Gesamtumsatz belief sich im Berichtsmonat auf 7,9 Mrd. Euro (-5,5% gegenüber September 2001).
Vergleicht man die Ergebnisse der Monate Januar bis September 2002 mit denjenigen des entsprechenden Vorjahreszeitraums, sind die Auftragseingänge preisbereinigt um 5,7% gesunken. Der Gesamtumsatz lag mit 60,5 Mrd. Euro um 7,5% unter dem Niveau der ersten neun Monate 2001.
siehe auch:
ausgewählte weitere Meldungen:
- Rückgang der bundesweiten Baugenehmigungen für Wohnungen von Januar bis September 2002 (18.11.2002)
- Hessisches Statistisches Landesamt: Bau sitzt auf dem Trockenen (19.11.2002)
- Norddeutsche Bauwirtschaft: "Der Letzte macht das Licht aus" (16.11.2002)
- Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e.V.: Talfahrt im Berliner Baugewerbe hält mindestens bis 2004 an (14.11.2002)
siehe zudem:
- Literatur / Bücher zu den Themen "Bauen" und "Wohnen" bei Amazon
- "öffentliche Hand"