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FCN: Winterquartiere für Fledermäuse mit Steinen aus Liapor

(17.2.2025) Fledermäuse finden in Höhlen und alten Tunneln ideale Winterquartiere - vor allem, wenn spezielle Fledermaus-Lochsteine eingebaut werden. Die speziellen Fledermaussteine von FCN bestehen aus Leichtbeton mit Liapor – kleinen, gebrannten Blähtonkügelchen. Sie verfügen über vier längliche Schlitze, in die Fledermäuse hineinkriechen können. Durch die raue Oberfläche finden die Tiere guten Halt. Darüber hinaus zeichnen sich die Spezialsteine durch ein geringes Gewicht aus und lassen sich somit leicht unter der Decke anbringen.

Der neu produzierte Fledermausstein mit Liapormaterial. Von links: Mandana Hoffmann (FCN), Bernd Büttner (FCN), Stefan Zaenker (Stefan Zaenker Vorsitzender des Landesverbandes für Höhlen- und Karstforschung Hessen). (Bild: F.C. Nüdling Fulda) 

Kartierungen in der Rhön haben gezeigt, dass die Steine auch von seltenen heimischen Fledermausarten genutzt werden. Damit können die FCN-Fledermaussteine dazu beitragen, dass die lokalen Populationen ausreichend Winterquartiere finden und so ihr Bestand gesichert wird. 

Breitflügelfledermaus in der Spalte eines künstlichen Winterquartiers
(Bild: Stefan Zaenker, Arbeitsgemeinschaft für Fledermausschutz, Fulda)
 

„Wir fahren jetzt im Werk Rupsroth speziell für die Herstellung der Fledermaussteine eine Produktionslinie mit Liapor. Es wurde bereits eine größere Stückzahl produziert, denn es gibt auch Anfragen größerer Unternehmen, die naturschutzfachliche Ausgleichsmaßnahmen durchführen”, so Bernd Büttner, technischer Leiter der F.C. Nüdling Betonelemente GmbH + Co. KG.

Weitere Informationen können per E-Mail an F.C. Nüdling angefordert werden.

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