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Preiserwartungen im Bauhauptgewerbe Januar 2025 gestiegen

(31.1.2025) Laut ifo-Konjunkturumfragen sind die Preiserwartungen in der gesamten Wirtschaft im Januar 2025 auf 19,6 Punkte gesunken, nach 19,7 Punkten im Dezember 2024. „Damit dürfte die Inflationsrate auch in den kommenden Monaten bei etwa 2,5% und damit über dem Ziel der Europäischen Zentralbank liegen”, sagt ifo Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.

Bauhauptgewerbe

Im Bauhauptgewerbe sind die Preiserwartungen auf 0,5 Punkte gestiegen, nach -0,91) im Dezember 2024. Damit wollen wieder mehr Bauunternehmen ihre Preise anheben als senken.

Im Verarbeitenden Gewerbe sind die Preiserwartungen auf 6,6 Punkte gesunken, nach 6,91) im Dezember. Dies war vor allem auf die energieintensiven Industriebereiche zurückzuführen, die in den kommenden Monaten verstärkt ihre Preise senken wollen.

Bei den konsumnahen Dienstleistern sind die Preiserwartungen deutlich auf 27,5 Punkte gestiegen, von 19,91) im Dezember. Vor allem Hotels, Reisebüros und Dienstleister in den Bereichen Kunst, Unterhaltung und Erholung planen mit steigenden Preisen. Der Indikator in der Gastronomie hingegen sank merklich. Der Einzelhandel wird öfter höhere Preise verlangen. Der Wert stieg auf 30,2 Punkte, von 28,51) im Vormonat. Vor allem die Händler Bekleidung, Blumen und Schreibwaren wollen ihre Preise erhöhen. Bei Nahrungsmitteln und Getränken, elektrischen Geräten, in Baumärkten und im Kfz-Handel lässt der Preisdruck ein wenig nach und der Fahrradhandel plant sogar mit sinkenden Preisen.

Zur Erinnerung: Die Punkte bei den ifo Preiserwartungen geben an, wie viel Prozent der Unternehmen per saldo ihre Preise erhöhen wollen. Das ifo Institut fragt nicht nach der Höhe der geplanten Preisänderung.

1) saisonbereinigt korrigiert

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