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Baupreisindizes für Wohngebäude und Straßenbau im August 2024

(10.10.2024) Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stiegen die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland im August 2024 um 3,1% gegenüber August 2023. Auch im Straßenbau erhöhten sich die Preise.

August 2024 gegenüber August 2023

Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von August 2023 bis August 2024 um 1,9%. Dabei haben Betonarbeiten und Mauerarbeiten den größten Anteil an den Rohbauarbeiten und auch am Gesamtindex für den Neubau von Wohngebäuden. Während die Preise für Betonarbeiten im Vorjahresvergleich mit +0,9% zunahmen, erhöhten sich die Preise für Mauerarbeiten um 1,2%. Dachdeckungsarbeiten waren im August 2024 um 3,5% teurer, die Preise für Erdarbeiten stiegen um 4,9% und die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten um 1,7%.

Die Preise für Ausbauarbeiten lagen mit +4,0% über denen des Vorjahresmonats. Hierbei erhöhten sich die Preise für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen (z.B. Wärmepumpen) um 4,9%. Diese haben unter den Ausbauarbeiten neben Metallbauarbeiten den größten Anteil am Baupreisindex für Wohngebäude. Für Metallbauarbeiten stiegen die Preise um 3,2%. Bei Elektro-, Sicherheits- und Informationstechnischen Anlagen, wie z.B. Elektro-Warmwasserbereiter und Kommunikationsanlagen, nahmen sie um 6,5% zu, bei Wärmedämm-Verbundsystemen um 3,4%.

Neben den Baupreisen werden auch die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) erhoben. Diese lagen im August 2024 um 3,7% über denen des Vorjahresmonats. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen zwischen August 2023 und August 2024 um 3,4%, für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen sie um 3,1%. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 5,0% gegenüber August 2023.

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