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Fischer Schwerlastanker sichern den Klettergarten Mägdeberg im Hegau

(11.9.2024) Im Juni 2024 führte die Jugend des Deutschen Alpenvereins (JDAV) Konstanz eine Sanierungsmaßnahme am Klettergarten auf dem Mägdeberg durch. Dieser befindet sich auf einer Höhe von 654,2 m im süddeutschen Hegau, einer Vulkan- und Ruinenlandschaft. Fischer Schwerlastbefestigungen verankern die Sicherungshaken in den Felswänden. 

Im Verbund von Fischer Injektionsmörtel FIS V Plus, Fels und Haken halten die Zwischenhaken und Umlenker des sanierten Klettergartens Mägdeberg über Jahre hinweg. (Bild: Fynn Renner)  

Die ersten gebohrten Haken wurden etwa 1980 von Kletterern gesetzt und mittels Schnellbindezement im Fels befestigt. Da dieser Zement nicht witterungsbeständig ist, haben sich nach circa 45 Jahren einzelne Haken gelockert. Die JDAV führte eine umfassende Sanierung des gesamten Gebiets durch, wobei über 300 Zwischenhaken und 50 Umlenker aus Edelstahl installiert wurden. Eine Herausforderung stellte dabei die heterogene Beschaffenheit des Verankerungsgrunds dar. Die Länge der Haken für die Zwischensicherungen beträgt 80 mm, die Umlenkhaken weisen eine Länge von 120 mm auf. In dem Gestein, dessen Qualität am Felskopf nachlässt, wird durch eine größere Verankerungstiefe ein höheres Maß an Sicherheit gewährleistet. 

Einsatz von Fischer-Lösungen

Bei der Sanierung des Klettergartens Mägdeberg verwendeten die Kletterer Verbundhaken, die zusammen mit dem Fischer 2-Komponenten-Injektionsmörtel FIS V Plus einen Form- und Stoffschluss mit dem Fels bilden.

Die JDAV-Kletterer injizierten den Universalmörtel mithilfe des zugehörigen Fischer Auspressgeräts vom Bohrlochgrund her, sodass eine kraftschonende und schnelle Verarbeitung gewährleistet war. Im Anschluss drehten sie die Haken in den Mörtel ein und verstrichen den ausquellenden Restmörtel. Beim Auspressen im Statikmischer wurden Harz und Härter, welche in separaten Kammern gelagert wurden, miteinander vermischt und aktiviert. Nach erfolgter Aushärtung des Verbundsystems war dieses voll belastbar. 

Nach der erfolgreich abgeschlossenen Sanierung sind alle 50 Kletterrouten im Klettergarten wieder freigegeben worden.

Weitere Informationen können per E-Mail an Fischer Deutschland angefordert werden.

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