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Bauhauptgewerbe: Preiserwartungen im August 2024 leicht gestiegen

(2.9.2024) Laut ifo-Konjunkturumfragen sind die Preiserwartungen insgesamt im August 2024 auf 16,3 Punkte gesunken, nach 17,6 im Juli (saisonbereinigt korrigiert). Dazu trugen vor allem die Industrie und die unternehmensnahen Dienstleister bei, nicht so das Bauhauptgewerbe.

„Insgesamt dürfte die Inflationsrate in den kommenden Monaten unter der 2%-Marke bleiben, die die Europäische Zentralbank anstrebt”, sagt ifo Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. „Vor allem Energie ist für die Verbraucher deutlich günstiger als noch vor einem Jahr.”

Im Bauhauptgewerbe sind die Preiserwartungen etwas auf 3,3 Punkte gestiegen, nach 0,91) im Juli.

Bei den konsumnahen Dienstleistern stiegen die Preiserwartungen auf 25,2 Punkte, nach 20,0 im Juli. Vor allem in der Gastronomie ist vermehrt mit Preiserhöhungen zu rechnen (37,6 Punkte, nach 26,71) im Juli). Auch im Einzelhandel sind die Preiserwartungen etwas gestiegen auf 25,3 Punkte, nach 24,91) im Juli. Im Lebensmittel-Einzelhandel sind die Preiserwartungen etwas zurückgegangen auf 49,9 Punkte, nach 53,81) im Juli, während bei den Fahrradhändlern mit starken Preissenkungen zu rechnen ist. Dort sind die Preiserwartungen auf -50,3 Punkte gesunken. Bei den unternehmensnahen Dienstleistern (inklusive Großhandel) und in der Industrie wollen hingegen weniger Unternehmen ihre Preise anheben. Dort sind die Preiserwartungen gesunken auf 18,9 bzw. 5,0 Punkte, nach 20,41) bzw. 7,11) im Juli.

1) saisonbereinigt korrigiert

Zur Erinnerung: Die Punkte bei den ifo Preiserwartungen geben an, wie viel Prozent der Unternehmen per saldo ihre Preise erhöhen wollen. Das ifo Institut fragt nicht nach der Höhe der geplanten Preisänderung.

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