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Gewinner des Architekturwettbewerbs DIEAG für Projekt Behrens-Ufer stehen fest

(2.8.2024) Auf einem Gelände zwischen Ostendstraße und Spree entsteht im Südosten Berlins mit dem Projekt Behrens-Ufer ein Stadtquartier, das innovativ, nachhaltig und autark sein soll. In historischen und neuen Gebäuden sollen sich auf einer Mitfläche von insgesamt 235.000 m² Gewerbetreibende primär aus den Bereichen Life-Science, Labor und Leichtindustrie ansiedeln. Zudem sind umfassende Kunst-, Kultur- und Freizeitangebote sowie Gastronomie direkt am Spreeufer und Einzelhandel geplant. 

Der in Berlin ansässige Bauherr DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG, kurz DIEAG, hat für drei moderne Hochhäuser einen Architektenwettbewerb ins Leben gerufen, deren drei Gewinnerbeiträge nun feststehen. Für die Wettbewerbsbetreuung hat sich die DIEAG mit dem auf Bau und Immobilien spezialisierten Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE mit Hauptsitz in Stuttgart einen erfahrenen Partner ins Boot geholt.

Blick aus der Vogelperspektive auf das Behrens-Ufer in Berlin. (Bild: Drees & Sommer SE) 

Robert Sprajcar, CEO der DIEAG, sagt: „Das Behrens-Ufer soll ein zukunftsfähiges Gewerbequartier mit internationalem Vorbildcharakter werden. Das konsequent nachhaltige Konzept als Gewerbestandort als auch als Raum für Gemeinschaft setzt den Fokus auf die Bedürfnisse des Menschen. Ziel war ein architektonisch durchdachtes Konzept für das jeweilige Gebäude, welches die Potentiale des Standorts ausschöpft und die Architektur des Behrens-Ufers bereichert. Es soll eine qualitativ hochwertige Architektur entstehen, die sowohl den funktionalen Ansprüchen als auch den Anforderungen an ein zukunftsweisendes Gebäude gerecht wird.”

Die drei Gewinnerbeiträge sind diesen Ansprüchen laut des Unternehmens mehr als gerecht geworden: 

  • Für das Solitär Hochhaus A1.3 in exponierter Lage am Wasser mit vorgesehener Hotelnutzung auf rund 15.000 m² Bruttogeschossfläche belegte Matter Schmidt Fach Architekten und Stadtplaner sowie Kuula Landschaftsarchitekten den ersten Platz. 
  • Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH wurden für die Hotel- und Büro-Blockbebauung mit Hochpunkt A3.1 in der Mitte des Quartiers, das inklusive Sockel rund 33.000 m² Bruttogeschossfläche umfasst, auf den ersten Platz gewählt.
  • Die Blockbebauung mit Hochpunkt direkt am Wasser für Vertical-Farming mit ergänzenden Laborflächen auf rund 28.000 m² Bruttogeschossfläche, gewinnt der Entwurf von Architekturbüro Henn und Landschaftsarchitekten Aplantis AG.

Nachhaltig und energieautark

„Das Behrens-Ufer ist eines der Leuchtturmprojekte der Berliner Stadtentwicklung”, sagt Drees & Sommer-Expertin Paula Cibis. Ein ehemaliges Industrieareal entlang der Spree werde als offenes und modernes Gewerbestadtquartier revitalisiert, wobei es im Vordergrund stand, dass das gesamte Gelände energieautark werden soll. Unter anderem mithilfe von Tiefengeothermie, Photovoltaik-Fassadenelementen und Regenwasserrückhaltung sowie mit Ladestationen für Elektromobilität soll dieses Vorhaben gelingen. 

Lebendiges Areal direkt am Spree-Ufer

12.000 Menschen sollen künftig auf dem Gewerbeareal arbeiten. Das städtebauliche Gesamtkonzept sieht eine Mischung aus denkmalgeschütztem Bestand und modernem Neubau mit einzelnen markanten Hochpunkten, neuen Durchwegungen und öffentlichen Plätzen vor. Das BE-U bietet auf insgesamt 235.000 m² Mietfläche großzügige und hochflexible Gewerberäume für Unternehmen an. Das neue Stadtquartier direkt am Spreeufer wird neben den Gewerbetreibende aus den Bereichen Life-Science, Labor und Leichtindustrie durch ein umfassendes Kunst-, Kultur- und Freizeitangebot sowie Gastronomie zu einem lebendigen Areal. Dazu soll auch ein 550 m langer öffentlicher Uferweg beitragen, der nahtlos an den Weg auf dem benachbarten Grundstück der Hochschule für Technik und Wirtschaft anschließt und so eine echte Uferpromenade entlang der Spree begründen soll.

„Prosperierende Unternehmen technologie- und forschungsorientierter Branchen werden als Mieter Raumangebote vorfinden, die flexible Nutzungsmöglichkeiten zulassen”, so Robert Sprajcar.

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