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BWM Fassadensysteme realisiert großflächige Solarfassade in Iggensbach

(22.5.2024) Die Fenecon GmbH plante beim Bau eines neuen Produktionsstandortes in Iggensbach (Bayern) eine große Fassaden-Solaranlage zur Stromgewinnung ein. Zur Befestigung der Photovoltaikmodule wurde ein Fassadensystem von BWM Fassadensysteme in Kooperation mit dem Modulhersteller Solarwatt für die projektspezifischen Anforderungen weiterentwickelt.

Die Solarfassade des neuen Produktions-, Entwicklungs-, Logistik- und Bürogebäudes der Firma Fenecon in Iggensbach (Bayern). (Bild: fischer) 

Solarfassaden an der CarBatteryReFactory

In Fenecons CarBatteryReFactory werden künftig Stromspeicher aus Zero-, First- und Second-Life-Fahrzeugbatterien hergestellt. Zum Komplex gehören neben der Produktionsstätte auch Lagerhallen, Entwicklungslabore und Büros.

Fenecon plante, die Energie für das neue Werk größtenteils regenerativ zu gewinnen. Dafür sollten geeignete Dach- und Fassadenflächen für die Solarstromproduktion genutzt werden. Die Photovoltaikmodule sollten dabei in die hinterlüftete Vorhangfassade integriert werden (BIPV).

Fischer BWM Fassadensysteme und Solarwatt

Die Firma Gaass Florian GmbH aus Grainet in Niederbayern wurde mit den Fassadenarbeiten beauftragt. Dabei wurden 552 Glas-Glas-Solarmodule des Typs Solarwatt vision GM 3.0 construct mit einer Spitzenleistung von 204,24 kWp auf einer Fläche von ca. 1.050 m² verbaut. Die Solarmodule verfügen über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) und wurden von Solarwatt aus Dresden geliefert. Die BWM Fassadensysteme GmbH (Fischer Group) unterstützte die Projektverantwortlichen bei der Fassadenplanung und entwickelte gemeinsam mit der Solarwatt GmbH eine projektspezifische Befestigungslösung, die auf andere Projekte übertragbar ist.

Beim Einsatz des neuen Unterkonstruktionssystems von Fischer BWM Fassadensysteme für PV-Module erfolgt die Befestigung mittels Agraffen ohne sichtbare Befestigungspunkte und mit minimalen Fugen. (Bild: Fenecon GmbH) 

Befestigung mittels Agraffen

Das neue Fenecon-Werk ist als Stahlbau konstruiert. Die Fassadenpartien, die nicht für die Solarnutzung vorgesehen sind, sind mit einer gedämmten Kassettenfassade versehen. Die PV-Module konnten mithilfe einer Unterkonstruktion im Tragwerk verankert werden. Die vertikalen Tragprofile dienen als Basiskonstruktion für die horizontalen Agraffenprofile ATK 103 PV, die mittels Bohrschrauben an den vertikalen Profilen befestigt wurden. Die PV-Module mit vormontierten Agraffen wurden in das offene C-Profil der Horizontalelemente eingehängt. Dies ermöglicht den Verzicht auf störende sichtbare Bauteile, wie Einschubschienen und Klemmen. Die Konstruktion ist zwängungsfrei und dauerhaft.

Um die Gewichts- und Windlasten zu berücksichtigen, wurden umfangreiche Berechnungen durchgeführt. Die PV-Module haben eine Größe von 1.780 x 1.052 x 40 mm und wiegen 25,5 kg.

Weitere Informationen können per E-Mail an BWM Fassadensysteme angefordert werden.

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