Lieferprobleme drücken das ifo-Geschäftsklima - Geschäftsklima im Bauhauptgewerbe aber verbessert
(25.10.2021) Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich insgesamt eingetrübt: Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im Oktober auf 97,7 Punkte gefallen, nach 98,9 Punkten im September (saisonbereinigt). Insbesondere die Erwartungen sind immer mehr von Skepsis geprägt. Auch die aktuelle Lage schätzen die Unternehmen weniger gut ein:
- Lieferprobleme machen den Firmen zu schaffen.
- Die Kapazitätsauslastung in der Industrie sinkt.
- Sand im Getriebe der deutschen Wirtschaft hemmt die Erholung.
Trotzdem hat sich das Geschäftsklima im Bauhauptgewerbe erneut verbessert: Die Unternehmen beurteilen ihre aktuelle Lage etwas besser. Zudem konnte der Erwartungsindex zum sechsten Mal in Folge zulegen.
Im Verarbeitenden Gewerbe hat der Geschäftsklimaindex erneut nachgegeben: Die Unternehmen sind mit ihrer aktuellen Geschäftsentwicklung etwas weniger zufrieden. Zudem trüben sich die Erwartungen weiter ein. Die Kapazitätsauslastung gab in Folge der Lieferengpässe um 2,1 Prozentpunkte auf 84,7 Prozent nach.
Auch im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima wieder verschlechtert - nach einer Erholung im Vormonat: Die Unternehmen blicken deutlich weniger optimistisch auf die kommenden Monate. Ihre aktuelle Lage bewerten sie jedoch etwas besser.
Im Handel ist der Index deutlich gesunken. Die Händler sind merklich weniger zufrieden mit ihren laufenden Geschäften. Zudem nimmt der Pessimismus mit Blick auf die kommenden Monate weiter zu. Auch hier belasten Lieferengpässe die Stimmung.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
- Materialmangel / Preissteigerungen, Baubranche, Architektur und Ingenieurbau bei BAULINKS.de
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