Schwarzarbeit am Bau boomt
(8.3.2020) Zeitungen der Funke Mediengruppe berichten heute (8. März) unter Berufung auf das Bundesfinanzministerium, dass 2019 die Anzahl der Strafverfahren wegen Schwarzarbeit in der Baubranche auf 10.654 Fälle gestiegen sei - das wäre ein Plus von 20% im Vergleich zu 2018. Allerdings sei die Summe des entstandenen Schadens von 364 Mio. Euro aufgrund nicht gezahlter Sozialabgaben und hinterzogener Steuern rückläufig gewesen (-4,7%). Dem Bericht zufolge seien vergangenes Jahr von der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) 13.855 Arbeitgeber kontrolliert worden - 670 mehr als 2018.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
zumeist jüngere Beiträge, die auf diesen verweisen:
- Zoll kontrollierte insgesamt 16% weniger Firmen auf Schwarzarbeit (6.12.2020)
- Schäden von fast 400 Mio. Euro durch illegale Beschäftigung und Schwarzarbeit - allein 2019 (11.10.2020)
- Neue Regelung zur Hauptunternehmerhaftung beim Subunternehmereinsatz (2.8.2020)
- Neue Regelungen bei der EU-Entsenderichtlinie (26.7.2020)
- ifo-Beschäftigungsbarometer mit größtem Rückgang seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2002 (27.3.2020)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Traurig: Viel Verständnis für Schwarzarbeit (Bauletter vom 21.7.2019)
- „Starkes Signal“ gegen Schwarzarbeit und Sozialbetrug (1.5.2019)
- Anteil der Schwarzarbeit im Baugewerbe: geschätzt 27% (6.6.2017)
siehe zudem:
- Schwarzarbeit und Baubranchen-Magazin von Baulinks
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