Bauhauptgewerbe behauptet sich im schwächelnden ifo Geschäftsklimaindex
(18.12.2018) In den deutschen Chefetagen wachsen offenbar die Sorgen, denn der ifo Geschäftsklimaindex ist im Dezember auf 101,0 Punkte gefallen - nach 102,0 Punkten im November. Die Unternehmen waren erneut weniger zufrieden mit ihrer aktuellen Geschäftslage; und auch ihre Erwartungen trübten sich weiter ein. In diesem Jahr fällt die Bescherung für die deutsche Wirtschaft also vergleichsweise mager aus.
Im Bauhauptgewerbe wiederum verharrte das Geschäftsklima auf dem sehr hohen Niveau des Vormonats. Die Baufirmen schätzten ihre aktuelle Lage noch einmal etwas besser ein. Die Erwartungen hingegen fielen leicht.
Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index deutlich gesunken. Der Grund waren vor allem die Erwartungen der Unternehmen. Diese sind erstmals seit Mai 2016 negativ. Entsprechend korrigierten die Firmen ihre Produktionspläne nach unten. Auch die Lage verschlechterte sich etwas - wenn auch weiterhin auf einem hohen Niveau.
Im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima merklich verschlechtert. Die Dienstleister waren mit ihrer aktuellen Lage weniger zufrieden als im Vormonat. Auch die Erwartungen fielen weniger optimistisch aus.
Auch im Handel sank der Index leicht. Während sich im Großhandel das Geschäftsklima leicht verbesserte, gab es im Einzelhandel etwas nach.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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