Investitionen in Lärmschutz 2016 auf neuem Höchststand
(26.4.2018) Die Unternehmen des produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) investierten 2016 nach vorläufigen Zahlen des statistischen Bundesamtes in Deutschland 133,5 Mio. Euro in Sachanlagen zum Lärm- und Erschütterungsschutz. Damit haben die Lärmschutzinvestitionen, die in den vergangenen Jahren fast kontinuierlich gestiegen sind, 2016 einen neuen Höchstwert erreicht.
Der Großteil der Investitionen für Lärm- und Erschütterungsschutz entfiel mit 118,9 Mio. Euro (89,1%) auf Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes. Darunter wurden mit 28,8 Mio. Euro die meisten Investitionen von Unternehmen der Metallerzeugung und -verarbeitung erbracht, gefolgt von Unternehmen der Chemischen Industrie mit 24,8 Mio. Euro:
Hintergrund: Zu den Maßnahmen zum Schutz vor Lärm und Erschütterungen zählen neben Lärmschutzwänden und -mauern auch Schwingungsisolierungen sowie Sonderfundamente für technische Anlagen. Nicht berücksichtigt werden Investitionen in den Arbeitsschutz.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
ausgewählte weitere Meldungen:
- Lärmmess-Apps empfehlen sich nicht! (24.4.2018)
- Lärmometer: Bunt und laut - gefährlicher Lärm (nicht nur) zum Jahreswechsel (28.12.2016)
- Schnellbausystem, wenn marode Lärmschutzwände zu sanieren sind (21.9.2016)
- Mitmach-Broschüre des UBA Lärm ist nichts für Kinderohren (Bauletter vom 18.10.2014)
- Klänge fristen in der Architektur ein Nischendasein – das soll sich ändern (11.8.2013)
siehe zudem:
- Lärmschutz und BauApps bei BAULINKS.de