Trump-Wahl kann ifo Geschäftsklimaindex nicht erschüttern
(24.11.2016) Der ifo Geschäftsklimaindex blieb im November unverändert bei 110,4 Punkten. Dabei waren die Unternehmer zwar wieder ein Stückchen zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage, der Blick auf die kommenden Monate stimmte sie aber dann doch etwas weniger optimistisch. Alles in allem scheint die deutsche Wirtschaft von der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten vorerst unbeeindruckt.
Der ifo Geschäftsklimaindex für das Bauhauptgewerbe erklimmt einen neuen Rekord - getragen von der Einschätzung der aktuellen Lage ebenso wie von den Geschäftserwartungen. (Siehe aber zum Vergleich Beitrag „SOKA-Bau: ,Baukonjunktur weiter schwach‘“ vom 7.11.2016.)
Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index gesunken: Die Firmen schätzen die aktuelle Lage geringfügig schlechter ein, und sie blicken nicht mehr ganz so optimistisch auf die kommenden sechs Monate. Dies war vor allem auf weniger dynamische Exportaussichten zurückzuführen. Die Unternehmen wollen in Zukunft vermehrt die Preise anheben.
Im Großhandel ist der Index merklich gestiegen. Dies war auf deutlich gestiegene Erwartungen zurückzuführen. Zudem waren die Großhändler mit ihrer aktuellen Lage zufriedener. Auch im Einzelhandel verbesserte sich das Geschäftsklima. Hier war es jedoch der deutlich besseren Lageeinschätzung geschuldet. Die Aussichten beurteilten die Einzelhändler hingegen etwas weniger gut.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- ifo Geschäftsklima: Bauhauptgewerbe zu Weihnachten weiter auf Rekordjagd (19.12.2016)
- Baugewerbe in guter Stimmung plant mehr Investitionen (12.12.2016)
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- Architekten und Ingenieure in Deutschland weiterhin sehr gefragt (27.11.2016)
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siehe zudem: