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Studie vergleicht wirtschaftliche und technische Optionen für erneuerbare Stromversorgung


  

(22.3.2016) Die Bundesregierung hat das Ziel, dass bis 2050 mindestens 80% des Stroms erneuerbar erzeugt werden. Das Öko-Institut hat vor diesem Hintergrund erforscht, wie sich der steigende Anteil erneuerbarer Energien mit Speichern, Netz- und Lastmanagement in das bestehende Energiesystem integrieren lässt, welche Komponenten bereits verfügbar sind und wo es noch Entwicklungsbedarf gibt. Die BINE-Projektinfo „Stromversorgung für 2050 modellieren“ (02/2016) stellt mög­liche Grundstrukturen der Stromerzeugung und -verteilung für die Jahre 2020, 2030 und 2050 vor.

Um die volatile Einspeisung erneuerbarer Energien auszuglei­chen, muss der Verbrauch zeitlich und räumlich flexibel gestal­tet werden. Thermische Kraftwerke, Speicher und smartes Lastmanagement bieten entsprechende Optionen. In diesem Sinne entwickelten die Öko-Institut-Experten ein Strommarktmodell, das sowohl technische als auch wirtschaftliche Faktoren einbezieht und abschätzen lässt, wie wirtschaftlich einzelne Varianten sind. Wärmespeicher für KWK-Anlagen sind zum Beispiel wirtschaftlich sinnvoll, da geringe spezifische Investi­tionen erforderlich sind. Lastmanagement von Industrie, Gewerbe, Handel und Dienst­leistung sind weitere Möglichkeiten.

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