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Sonderschau „Smart Powered Building“ auf der Light + Building

(10.2.2014) Der Strommarkt in Deutschland ist durch den starken Zuwachs an erneu­erbaren Energien dezentraler geworden. Um bei einem höheren Anteil von erneuerba­ren Energien eine sichere Stromversorgung zu garantieren, stehen Smart Grid-Lösun­gen und erweiterte Speicherkapazitäten hoch im Kurs. Ein zentraler Baustein in die­sem System ist das Gebäude - und zwar nicht mehr nur als Verbraucher, sondern auch als Energieerzeuger und -speicher. Welche zukunftsorientierten Technologien sich hierfür eignen, will die Sonderschau „Smart Powered Building - Ihr Gebäude im Smart Grid“ auf der Light + Building 2014 zeigen. Die von der Messe Frankfurt und dem ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie) entwickelte Son­derschau findet in Frankfurt bereits zum zweiten Mal statt.


Smart-Grid-Demonstration während der Light + Building 2012 im Freigelände (Bild vergrößern)

Maria Hasselman, Leiterin Brandmanagement Light + Building, erklärt: „Auf der Sonder­schau wollen wir die auf dem Markt verfügbaren Systeme und Technologien für eine erfolgreiche Integration dezentraler Energietechnik im Live-Betrieb zeigen. Wir legen einen besonderen Schwerpunkt auf Lösungen, die sowohl ökologisch wie ökonomisch sinnvoll sind. Wegen der hohen Resonanz auf die Premiere 2012, haben wir die Son­derschau erweitert und zusätzliche interaktive Elemente eingebaut.“

Die Sonderschau will auf gewerbliche Immobilien fokussieren, besondere Schwerpunk­te 2014 seien die verschiedenen Möglichkeiten der Energiespeicherung sowie deren reibungslose Kommunikation an den Schnittstellen zum Smart Grid. Die Veranstaltung richtet sich an Bauherrn, Entwickler, Architekten, Planer, Handwerker sowie alle am Bau und der Nutzung von Gebäuden beteiligten Fachleute.

Kern der Sonderschau ist eine mobile Containerarchitektur. Reale Beispiele vermitteln, wie Kombinationen aus verschiedenen Stromerzeugerwie Photovoltaik oder Windkraft mit Energiespeichern wie Batterien, Wärme- oder Kältespeichern zu einer unabhängi­geren Energieversorgung des Gebäudes beitragen können. Die Anbindung ans Strom­netz demonstriert, wie überschüssiger Strom eingespeist wird, Energiemanagement­systeme übernehmen die optimale Steuerung der Energieflüsse. In einer Art Leitwarte werden für das Fachpublikum die Potenziale der intelligenten Vernetzung in fünf typi­schen gewerblichen Immobilien - Sportcenter, Produktionsbetrieb, Supermarkt, Büro­gebäude und Hotel - auf Basis der Wetterdaten von Frankfurt simuliert. Der Fachbe­sucher kann aus Kombinationen aus Energieerzeugern, -speichern und -verbrauchern wählen und erhält dann die für seine Parameter zutreffenden Energieverbrauchs- und -erzeugungsdaten im Monats- oder Jahresverlauf.

Forschung und Entwicklung: Energiespeicher und Schnittstellen

An der Optimierung der Energiespeicherung wird im Moment intensiv geforscht, egal ob thermisch, chemisch oder elektrochemisch. Wie der aktuelle Stand aussieht und welche neuen Technologien gerade in der Erprobungsphase sind, erfährt der Fachbe­sucher im Infoareal zum Thema Speichertechnologien. Auch der Kommunikation zwi­schen Gebäude und Smart Grid widmet sich die Sonderschau mit einem eigenen Infor­mationsbereich. Die teilnehmenden Firmen zeigen hier unter anderem Beispiele aus ih­ren Forschungs- und Entwicklungsabteilungen. Vorgestellt werden Hard- und Soft­waretools, ein Schwerpunkt liegt auf intelligenten Energiemanagementsystemen und der Kommunikation zwischen der Gebäudeleittechnik und dem Smart Grid. Informatio­nen zu aktuellen Normen und Gesetzen runden das Angebot der Sonderschau ab.

Geplant und umgesetzt hat die Sonderschau im Auftrag der Messe Frankfurt das Büro Canzler Ingenieure.

Das E-Haus des ZVEH

Das E-Haus des ZVEH (Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstech­nischen Handwerke) will diesen Faden aufnehem und zeigen, wie sich intelligentes Energiemanagement beim Endverbraucher gestalten lässt: Das „Energiesparkraftwerk“ demonstriert realitätsnah und politisch höchst aktuell, wie die Energiewende in der Praxis funktioniert und wie schon heute Energieeffizienz mit einer Steigerung von Kom­fort und Sicherheit einhergehen kann. Dank eigener Energieerzeugung wird zudem die Abhängigkeit von den Versorgern reduziert.

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