Treppensteighilfe StairWalker sorgt laut Studie für weniger Stürze und hält fit
(28.10.2013) Im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie der Bergischen Universität Wuppertal am Essener Philippusstift wurde der medizinische Mehrwert des StairWalkers von ThyssenKrupp Encasa untersucht. Demnach sorge die regelmäßige Nutzung der Treppensteighilfe für weniger Stürze auf der Treppe, gebe Sicherheit im alltäglichen Leben und verbessere die Mobilität.
Treppensteigen fördert die Mobilität im Alter
22 Teilnehmer im Alter zwischen 56 und 76 Jahren mit verschiedenen Mobilitätseinschränkungen wurden zu Beginn des Jahres zu der Studie von Professor Freiwald und seinem Team in den katholischen Philippusstift in Essen eingeladen. Den Hintergrund der Studie bildeten die körperlichen Einschränkungen im fortschreitenden Alter. Demnach erleidet nahezu jeder Dritte im Alter von über 65 Jahren und jeder Zweite über 80 Jahren bis zu einmal jährlich einen Sturz. Zur Prophylaxe heben die Wissenschaftler grundsätzlich die positiven Effekte des regelmäßigen Treppensteigens als Training zur Verbesserung und Erhaltung der Mobilität im Alter hervor. An dieser Stelle setzt der StairWalker an, der von den Studienteilnehmern ausführlich getestet wurde.
Das von ThyssenKrupp entwickelte System besteht aus einer Schiene, einem Antrieb und einem Bügel. In dieen stellt sich der Nutzer aufrecht, stützt sich mit den Armen auf und startet den StairWalker per Knopfdruck. Beim Treppauflaufen schiebt der StairWalker leicht im Rücken, beim Treppablaufen wird der Rahmen vor dem Körper zum Sicherheitsbügel. Der Nutzer braucht dank der Treppensteighilfe keine Angst zu haben, die Treppe herunterzufallen:
erklärender Promotion-Clip von ThyssenKrupp Encasa (Thumbnails für eine schnelle Inhaltsübersicht) |
StairWalker verbessert die Mobilität
Entscheidend für die Vermeidung von Stürzen ist überdies der generelle Erhalt konditioneller Fähigkeiten. Die Studienergebnisse zeigen, dass das Treppensteigen mit dem StairWalker die Gelenke um bis zu einem Viertel des eigenen Körpergewichts entlastet. Gleichzeitig werde ein deutlicher Trainingseffekt erzielt, der anhand der gemessenen Herzfrequenzen belegt werden könne: „Durch die Nutzung des StairWalkers erreichten wir bei den Probanden innerhalb unserer Studie eine orthopädische Entlastung um 25 bis teilweise sogar 30 Prozent“, führt Professor Jürgen Freiwald weiter aus, „was zu einem schmerzreduzierten bis gänzlich schmerzfreien Treppensteigen bei Betroffenen führte, die normalerweise unter Knie- und Hüftbeschwerden leiden.“ Darüber hinaus verbesserten sich auch weitere Werte, wie zum Beispiel Blutdruck und Herzfrequenz bei den Studienteilnehmern während der Nutzung des StairWalkers, da die Konditions- und Ausdauerfähigkeit sowie der Muskelaufbau gefördert wurden. „Wir erlangten einen bedeutenden Trainingseffekt mit dem StairWalker, der den Nutzern ermöglicht, fit zu bleiben und sie so vor einem Sturzrisiko bewahrt“, resümiert Professor Freiwald.
Weitere Informationen zum StairWalker sowie zu Sitzliften können per E-Mail an ThyssenKrupp Encasa angefordert werden, und siehe zudem Baulinks-Beitrag „StairWalker - anstatt StairSeat - für barrierereduziertes Treppensteigen“ vom 8.8.2012.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- tk-encasa.de/stairwalker
- ThyssenKrupp Encasa GmbH
- Prof. Dr. Jürgen Freiwald M.A.
- Bewegungswissenschaft, Bergische Universität Wuppertal
- Philippusstift - Katholisches Klinikum Essen
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siehe zudem:
- Treppenlifte, Treppen und barrierefrei Umbauen auf Baulinks
- Literatur / Bücher zu den Themen Baurecht, barrierefreies Bauen, Wohnen im Alter und Gerontologie bei Baubuch / Amazon.de