Vorstellung von Purenotherm als WDVS-Dämmstoff
(27.5.2013; FAF 2013-Bericht) Unter dem Motto „Die Nummer Eins unter den Dämmstoffen - in der Summe der Eigenschaften“ präsentierte die Puren GmbH 2010 erstmalig Purenotherm für Wärmedämmverbundsysteme auf der „Farbe - Ausbau & Fassade“. 2013 nutzte das Unternehmen die Messe, um den Dämmstoff, der mittlerweile im Markt etabliert ist, mit den thematischen Schwerpunkten Brandschutz und Umweltschutz zu präsentieren.
Große Dicken en bloc
Purenotherm kann abhängig von der Dämmstoffdicke in die Wärmeleitfähigkeitsstufen 026, 027 und 028 eingestuft werden und ist damit auch für den Passivhausbau-Einsatz geeignet: Mit Dämmstoffstärken von bis zu 300 mm wurden bereits Ende der 1990er Jahre richtungsweisende Gebäude in Passivhausstandard erstellt. Heute sind im Bereich der Plus-Energie-Standards immer häufiger Dämmstoffstärken von 500 mm und mehr gefragt. Purenotherm-Dämmplatten können auch in diesen Dicken aus einem monolithischen Schaumstück - ohne die Verklebung mehrerer Schichten aufeinander - gefertigt werden.
Geeignet für dunkle Putze und Farben
Der Dämmstoff weist eine hohe Dauertemperaturbeständigkeit aus. Purenotherm bleibt in einem Dauer-Temperaturbereich von -30 bis +110 Grad Celsius formstabil und zeigt als hochwertiger Duroplast keinerlei thermoplastisches Verhalten. Selbst bei hohen Temperaturen, die unter direkter Sonneneinstrahlung entstehen, sollte Purenotherm keine Veränderungen aufzeigen. So muss während der Verarbeitung das Gerüst nicht abgehängt oder verschattet werden. Zudem wird so eine vergleichsweise große Sicherheit beim Einsatz extrem dunkler Putze und Farben erreicht.
Als Brandschutzriegel einsetzbar
Brandsicherheit ist heute einer der wichtigsten Aspekte für Wärmedämmverbundsysteme. Das Deutsche Institut für Bautechnik, Berlin, bestätigte Puren die Zulassung von Purenotherm als Brandschutzriegel für Vollwärmeschutz-Fassadensysteme aus Polystyrol ab einer Dämmstoffstärke größer 100 mm. Hier kann Purenotherm die Vorteile eines Duroplasten gegenüber Thermoplasten ausspielen: Es ...
- schmilzt nicht,
- glimmt nicht und
- tropft im Brandfall nicht ab.
Dagegen karbonisiert die Oberfläche bei Flammeneinwirkung und stoppt die Sauerstoffzufuhr und damit den Brand. Als noch sicherer gelten deshalb Systeme, die ganzflächig mit Purenotherm gedämmt sind. Im Falle eines Fassadenbrandes ist die Brandausweitung minimal, was zum Schutz von Gebäuden und Bewohnern beiträgt. Umfangreiche Testreihen bei einschlägigen Prüfinstituten haben dies sowohl bei genormten Originalbrandtests als auch bei Versuchen an "echten" Häuser-Fassaden mehrfach bestätigt.
Freundlich bei der Verarbeitung
Die Dämmelemente bestehen aus unkaschiertem, besonders
feinzelligem Polyurethan-
Hinzu kommt die baubiologische und bauökologische Unbedenklichkeit des Materials, das Korrosion von Metallen oder säurebedingte Hautprobleme bei der Verarbeitung verhindert. Und am Ende der Nutzungsphase kann purenotherm ressourcenschonend einem Wertstoffkreislauf zugeführt werden.
Weitere Informationen zu Purenotherm zur Fassadendämmung können per E-Mail an Puren angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- IWM-Ratgeber rund um die Außenwand zur „Wärmedämmung mit Augenmaß“ (23.10.2013)
- Fassadensanierung über 28 Geschosse mit vollmineralischem WDVS (20.8.2013)
- Planungshandbuch „FASSADE“ mit Anschluss ans capadata Ausschreibungs- und Info-System (8.7.2013)
- „FeuerBlock“-Brandriegel verspricht bereits Brandschutz in der Bauphase (30.5.2013)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Rund-ums-Fenster-Komplettsystem von Knauf für Wärmedämmverbundsysteme (27.5.2013)
- Dämmschalungs-Systeme gemäß Eurocode 6 (27.5.2013)
- Weber Guides 2013 sind vollständig (2.5.2013)
- WDVS-Atlas von Caparol neu aufgelegt (15.4.2013)
- „Schallschutz“: Neue Technische Systeminfo 7 vom FV WDVS (15.4.2013)
- WDVS-Branche geht mit „Wärme im Dialog“ in die Offensive (17.3.2013)
- StoDeco Frame: Fassadengestaltung mit Tür- und Fensterprofilen (9.3.2013)
- Forschungsprojekt: Upcycling-Polyurethan-Platten für Verbundfassaden (5.2.2013)
- Neue Version: Baumit KlebeAnker StarTrack orange für kritische WDVS-Untergründe (31.1.2013)
- „iWDVS“ soll sich im WDVS-Markt als unternehmensübergreifende Marke etablieren (30.1.2013)
- PU Steildach-App: U-Wert- und Feuchteschutzberechnung direkt auf der Baustelle (4.1.2013)
- Sachstandsbericht „Polyurethane in der Bauwirtschaft und Umwelt“ der Deutschen Bauchemie (17.9.2012)
siehe zudem:
- WDVS, Dämmstoffe und PUR im Fassaden-Magazin von Baulinks