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SMA kooperiert mit Stiebel Eltron sowie Vaillant für eine effizientere PV-Eigennutzung

(3.4.2013; ISH 2013-Bericht) Um das Thema „Energiemanagement“ aktiv voranzutrei­ben, hat SMA Solar Technology AG (SMA) Kooperationen mit den Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnikunternehmen Stiebel Eltron und Vaillant vereinbart. Ziel der jeweiligen Ko­operation ist es, den Betreibern von Photovoltaikanlagen eine effiziente Nutzung ihres selbst erzeugten Stroms zu ermöglichen.


Photovoltaik-Anlagen und Wärmepumpen gelten inzwischen als kongeniale Partner in der Gebäude- bzw. Wärmetechnik - was die Basis für die auf der ISH bekannt gege­benen Kooperationsvereinbarungen bildet. Dabei geht es vor allem um die Optimierung des zunehmend attraktiven Eigenverbrauchs von Solarstrom durch die Einbindung de­zentraler Speichertechnologien und die Kombination mit den Wärmeerzeugungseinhei­ten.

Eigenverbrauchsquoten von weit über 60% möglich

„Der Eigenverbrauch von Solarstrom lässt sich mit der Einbindung intelligenter, ganz­heitlicher Energiemanagementlösungen auf Haushalts- und Gewerbeebene signifikant erhöhen – zum Beispiel durch die Integration einer Wärmepumpe. Dabei wird ein ther­mischer Wärmespeicher mittels einer Wärmepumpe aufgeladen, die wiederum durch die PV-Anlage auf dem Dach versorgt wird. Zusammen mit dem Smart Home von SMA ist das eine optimale Kombination und bündelt unsere Kompetenzen zum Nutzen der Kunden. Durch den reduzierten Strombezug sparen Betreiber von PV-Anlagen signi­fikant Kosten und gewinnen Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen. Diesen Trend werden wir zusätzlich durch eine gemeinsame Weiterentwicklung der Techno­logien aktiv vorantreiben“, erläutert Roland Grebe, Technologievorstand SMA, den strategischen Hintergrund der beiden Kooperationen.

Das „Smart Home“-System unterstützt auf Basis von standort- und anlagenbezoge­nen Solarleistungsprognosen sowie den erlernten individuellen Verbrauchsprofilen der Haushalte die bestmögliche Nutzung bzw. Speicherung des selbst erzeugten Solar­stroms. Dabei soll der „Sunny Home Manager“ auch variable Stromtarife berücksich­tigen können. Das System steuert dazu alle elektrischen Erzeuger und Verbraucher, wobei nicht nur die üblichen Haushaltsgeräte, sondern zusätzlich auch Wärmepumpen oder Elektrofahrzeuge eingebunden werden können. Bei einem typischen Vier-Perso­nen-Haushalt mit einer 5-kWp-PV-Anlage beträgt der natürliche Eigenverbrauch etwa 30 Prozent. Mit dem „Sunny Home Manager“, dem „Sunny Boy Smart Energy“, der In­tegration von Wärmepumpen und Elektrofahrzeugen verspricht Roland Grebe Eigenver­brauchsquoten von weit über 60 Prozent.

Eigenverbrauch entlastet die Stromnetze

Die Eigenverbrauchsoptimierung und der Einsatz von elektrischen und thermischen Speichern entlastet zudem die Stromnetze und erleichtert so die Integration eines zunehmenden Anteils von Solarstrom:

  • Einerseits verringert sich die Einspeisung von Solarstrom in den Mittagsstunden um bis zu 40 Prozent.
  • Andererseits übernehmen Photovoltaiksysteme mit integrierten Speicherlösungen auch weitere Netzdienstleistungen.

So können nicht nur teure Netzausbaumaßnahmen vermieden, sondern zukünftig auch die so genannten „Must-run Units“ auf ein Minimum reduziert werden. Das sind die zentralen Ergebnisse der Speicherstudie 2013, die vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (Fraunhofer ISE) im Auftrag des Bundesverbandes für Solarwirtschaft (BSW-Solar) erstellt wurde - siehe auch Baulinks-Beitrag „Studie zu Stromspeicher­systemen vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme“ vom 28.1.2013.

Weitere Informationen zum SMA „Smart Home“-System in Verbindung mit Wär­mepumpen sowie Strom- und Wärmespeichern können per E-Mail an SMA sowie per E-Mail an Stiebel Eltron und per E-Mail an Vaillant angefordert werden.

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