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Warmwasserbereitung à la Dimplex mit Solarstrom und Warmwasser-Wärmepumpe


PV-Optimizer von GDTS (Bild vergrößern)
    

(18.4.2018; SHK- bzw. IFH/In­therm-Bericht) Glen Dimplex Thermal Solutions (GDTS) hat auf den SHK-Frühjahrsmessen Warm­wasser-Wärmepumpen der DHW-Serie zusammen mit dem neuen PV-Optimizer zur effizienten Nutzung des eigenen Solarstroms vorgestellt.

Zum Duschen, Geschirrspülen oder Zähneputzen verbraucht jede Person in Deutschland durchschnittlich 50 Liter Warmwasser pro Tag. Damit ist die Warmwasserbereitung nach der Heizung der zweitgrößte Energieverbrauchsposten im Haushalt - und bietet ein erkleckliches Einsparpotential. Eine effiziente und umweltfreundliche Lösung zur Warmwassererzeugung ergibt sich aus der Kombination von Photovoltaik und Wärmepumpe. Für die optimale Nutzung des PV-Stroms vom Hausdach sorgt bei der GDTS-Lösung ein neuer PV-Optimizer (Bild rechts). Durch genaue Erfassung des aktuellen Stromverbrauchs im Haushalt stimmt er die Warmwasser-Bereitung mit der DHW so ab, dass die PV-Eigennutzung maximal erhöht wird.

Zur Erinnerung: Warmwasser-Wärmepumpen entziehen mit Hilfe eines Ventilators etwa drei Viertel der benötigten Wärme aus der Raum- oder auch Außenluft. Den restlichen Energiebedarf decken sie mit Strom. Über den integrierten Kältemittelkreislauf wird der Inhalt des Warmwasserspeichers je nach eingestellter Wunschtemperatur auf bis zu 60°C erwärmt. Als Aufstellort eignen sich Räume, die oft ungewollt erwärmt werden - zum Beispiel durch Wäschetrockner, Waschmaschine oder Lebensmittellagerung:

Beim Betrieb der Warmwasser-Wärmepumpe kühlen diese Räume dann automatisch ab. Gleichzeitig wird dem Raum, in dem das Gerät steht, Feuchtigkeit entzogen, so dass sich Schimmelbildung vermeiden lässt. Ebenso ist ein Anschluss an die Außenluft oder die Kombination mit einer Wohnraumlüftung realisierbar.

Ersparnis in der Übergangszeit

In den Sommermonaten – in denen keine Raumheizung benötigt wird - kann die Warm­wasser-Wärmepumpe den gesamten Warmwasserbedarf im Einfamilienhaus abdecken. So kann die zentrale Heizungsanlage von etwa Mai bis September komplett ausgeschaltet bleiben.

Komplett klimaneutral und effizient lässt sich die Warmwasser-Wärmepumpe mit Öko-Strom betreiben. Entweder aus der Steckdose oder selbst produziert mit der hauseigenen Photovoltaik-Anlage. Die Kombination lohnt sich gleich doppelt: denn zum einen liefert die Sonne den benötigten Betriebsstrom kostenfrei, zum anderen erhöht sich die Eigenverbrauchsquote des erzeugten Solarstroms, was die Rendite der Photovoltaik-An­lage steigert. Durch die gesunkene Einspeisevergütung für selbst erzeugten Strom ins öffentliche Stromnetz ist es in vielen Fällen wirtschaftlicher, den Strom selbst zu verbrauchen, statt ihn einzuspeisen.

Hier kommt der PV-Optimizer von GDTS ins Spiel. Als kongeniale Ergänzung zu Warm­wasser-Wärmepumpen sorgt er automatisch dafür, dass die Warmwasser-Bereitung aktiviert wird, bevor PV-Ertragsüberschüsse ins Netz eingespeist werden. So erwärmt die Wärmepumpe bevorzugt dann Wasser, wenn der günstige, selbst produzierte Strom zur Verfügung steht und nicht anderweitig im Haushalt gebraucht wird.

Der PV-Optimizer lässt eine einfache Installation erwarten - ganz ohne Eingriff in die bestehende Elektro-Installation. Berührungslose Stromsensoren messen PV-Erträge zwischen Hausverteiler und Stromzähler. Bevor PV-Stromüberschuss ins Netz eingespeist wird, prüft der PV-Optimizer ob dieser Überschuss ausreicht, um die DHW zu aktivieren. Falls ja, gibt der Optimizer das Signal an die DHW zur Warmwasserbereitung. Der Strom wird dann genutzt um möglichst viel Warmwasser in der eingestellten Temperatur in der DHW zu speichern. Für diese Kommunikation zwischen PV-Anlage und DHW nutzt der PV-Optimizer die RS485-Schnittstelle zur Erhöhung des PV-Eigenverbrauchs. Bedienung und Einstellung erfolgen direkt an der DHW.

Weitere Informationen zum PV-Optimizer können per E-Mail an GDTS angefordert werden.

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