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Elektroinstallation und Energieeffizienz der Gebäudehülle im Einklang

(14.5.2012; Light+Building-Bericht) Die Kaiser GmbH & Co. KG hat auf der Light+Building unter anderem Lösungen für die Elektroinstallation vorgestellt, die die Dämmwirkung und Luft­dichtigkeit der Gebäudehülle unterstützen können. Dazu ge­hören u.a. verlängerte Teleskop-Geräteträger und -Gerätedo­sen für die wärmebrückenfreie Befestigung von beispielsweise Leuchten an WDVS-Fassaden oder gedämmten Unterdecken. Die Neuheiten tragen der Tatsache Rechnung, dass in der Praxis immer dickere Dämmstoffpakete zum Einsatz kommen. Die neuen Ausführungen sind für Dämmstärken von 80 bis 200 mm ausgelegt und erlauben die Installation von Leuchten oder anderen Geräten bis zu 5 kg. Zudem kann durch Kombination der Geräteträger die Anschraubfläche vergrößert werden. Der Einsatz einer Kombidose ermöglicht Zweifach- bzw. Dreifachkombinationen.

Der neue Teleskop-Geräteträger sowie die Teleskop-Gerätedose verfügen künftig über eine werkseitige Maßangabe am Sockelarm des Grundträgers, wodurch sich dieser ein­facher auf das gewünschte Dämmmaß ablängen lässt.

Die Verlegung von Leitungen oder Elektroinstallationsrohren erfolgt um 90° versetzt zum Sockel. So lassen sich im Mauerwerk verlegte Leitungen und Rohre durch einen Rohrstutzen in den Sockelarm einführen. Eine integrierte Umlenkung im Rohrstutzen soll für das optimale Einziehen von Leitungen aus beiden Richtungen sorgen. Der Rohrstutzen bietet Platz für Leitun­gen und Elektroinstallationsrohre bis M20.

Dichtstopfen und Luftdichtungsmanschetten

Eine weitere Neuheit sind patentierte Dichtstopfen zum luft- und rauchdichten Verschluss aller gängigen Elektroinstalla­tionsrohre in Gerätedosen oder an Leitungsauslässen. Hiermit sollen sich die wesentlichen Anforderungen der Energieeinspar­verordnung (EnEV), sowie des Brandschutzes einfach erfüllen lassen. Ein langer Dichtstutzen mit drei Dichtlippen und unter­schiedlichen Weiten passt sich den individuellen Riffelungen der verschiedenen Installationsrohre an und verspricht, auch schräg geschnittene Rohre zuverlässig abzudichten. Die Kai­ser-Dichtstopfen sind mit einer Membran aus einer weichen Kunststoffkomponente ausgestattet, durch die sich Leitungen oder Einzeladern werkzeuglos einführen lassen. Durch das elastische Material passen sie sich flexibel an den jeweiligen Innendurchmesser des Rohrs an. Somit können sie für alle handelsüblichen Installa­tionsrohre – auch in zölligen und PG-Maßen – verwendet werden. Ihr Einsatzbereich umfasst die Dimensionen M16 bis M40, Pg 9 bis Pg 36 und 3/4“ bis 5/8“.

Erstmals zur Messe vorgestellt wurden zudem die neu entwickelten „Mehrfach-Luft­dichtungsmanschetten ECON“. Auf vergleichsweise engem Raum sorgen sie für das werkzeuglose Abdichten von bis zu sechs Leitungs- oder Rohrdurchführungen durch die luftdichte Gebäudehülle. Damit sind die neuen Manschetten beispielsweise für Satellitenanlagen geeignet.

Nicht genutzte Durchführungen dienen als Reserve für spätere Installationen. Dank der Knickschutztülle sollten die Mehrfachmanschetten auch bei Leitungs- oder Rohr­durchführungen, die innerhalb der Installationsebene stark abgewinkelt werden, für die dauerhafte und zuverlässige Abdichtung  sorgen können. Die Leitungsmanschette dichtet Leitungsdurchführungen bis Ø11 mm ab, die Rohrmanschette Rohrdurchfüh­rungen bis M25. Beide Manschetten werden komplett werkzeuglos verarbeitet.

Weitere Informationen zu Teleskop-Geräteträgern, Dichtstopfen und Luftdichtungsmanschetten können per E-Mail an Kaiser angefordert werden.

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