Erklärfilm und Broschüre zur luftdichten Anbringung von Leuchten und Co. an gedämmten Fassaden

  
  

(8.8.2017) Eine Außenbeleuchtung sorgt nicht nur im Winter für Sicherheit vor Stolperfallen; an lauen Sommerabenden schaffen Leuchten auch eine gemütliche Atmosphäre und/oder inszenieren Häuser (und ihre Bewohner). Wer allerdings eine Leuchte an der Gebäudeaußenwand anbringen möchte, sollte dabei bautechnisch/-physikalisch einiges beachten, wenn die fragliche Fassade mit einem Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) gedämmt wurde.

„Vielen Eigentümern ist nicht bewusst, dass eine unsachgemäße Befestigung beispielsweise von Leuchten, Bewegungsmeldern und Briefkästen an der gedämmten Außenwand die luftdichte Schicht beschädigen kann“, erklärt Stefan Born, Experte der Initiative Elektro+. „Solche Leckagen führen dann nicht nur zu erheblichen Wärmeverlusten, sondern können auch Bauschäden durch Kondenswasser oder Schimmelbildung nach sich ziehen.“

Abhilfe schaffen Elektroinstallationsprodukte wie universelle Geräteträger. Diese ermöglichen einerseits die statisch sichere Befestigung von Geräten wie Außenleuchten, Kameras oder Türkommunikationsanlagen an der außengedämmten Gebäudewand; und sorgen andererseits für einen luftdichten und wärmebrückenfreien Anschluss der Elektroinstallation. Die Geräteträger werden direkt am Mauerwerk befestigt und vollständig mit Dämmmaterial ausgefüllt. Für die Nachrüstung gibt es spezielle Gerätedosen und Mini-Geräteträger, welche das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern und die Dämmwirkung sowie Luftdichtheit erhalten. Für die Planung und fachgerechte Installation sollten sich Eigentümer an die qualifizierte Elektrofachkraft wenden.

Weiterführende Informationen finden sich in der Broschüre „Luftdichte und wärmebrückenfreie Elektroinstallation“, die über elektro-plus.com > Downloads > Endverbraucher downloadbar ist.