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15% mehr Kunststoff-Dach- und Dichtungsbahnen im Jahr 2011

(30.1.2012) Mit einem Absatzzuwachs von mehr als 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr schlossen die Mitglieder des Industrieverbandes Kunststoff-Dach- und Dichtungsbahnen DUD e.V. das Jahr 2011 ab. Damit liegen sie um 5 Prozent über dem baugewerblichen Durchschnittsergebnis für das vergangene Jahr. Insgesamt wurden gut 21 Millionen Quadratmeter Kunststoff-Dach- und Dichtungsbahnen verkauft. Dies geht aus den neuesten Erhebungen des DUD bei den Mitgliedsunternehmen hervor.

Die große Nachfrage nach Kunststoff-Dach- und Dichtungsbahnen resultiert aus dem stark gestiegenen Bauvolumen im Wirtschaftssektor. Für Neubauten im Bereich gewerbliche Betriebsgebäude, Fabrik- und Werkstattgebäude sowie im Bereich Büro und Verwaltungsbau weist die Statistik des ZDB Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes ein Plus von 12,1 Prozent aus. Auch der öffentliche Bau lag im Plus, mit 3,6 Prozent allerdings unterdurchschnittlich. Die große Zahl der Wohnungsneubauten, hier vor allem im Mehrfamilienhausbau, führte ebenfalls zur gestiegenen Nachfrage nach Kunststoff-Dachbahnen.

Die modernen und verarbeitungsfreundlichen Kunststoff- Dach- und Dichtungsbahnen profitierten von der wieder erstarkten Investitionsbereitschaft in hohem Maße. Nach Einschätzung des Industrieverbandes DUD wurde der Marktanteil im Neubaubereich deutlich ausgeweitet. Die Hersteller von Kunststoffbahnen sprechen von einem insgesamt „sehr guten Jahr 2011“, so der Vorstandsvorsitzende Joachim Gussner. Neben dem Neubau ist die Bestandssanierung ein weiter wichtiger Einsatzbereich.

Die Ertragsseite hat sich nicht ganz so erfreulich wie der Absatz entwickelt. Die stark gestiegenen Rohstoffkosten konnten die Hersteller von Kunststoffbahnen nur teilweise an den Markt weiter geben.

Ausblick

Aufgrund des Genehmigungsvolumens im Wirtschafts-, Verwaltungs- und Bürobau rechnen die Hersteller von Kunststoffbahnen für die nächsten Monate mit einem weiteren Absatzanstieg. Im öffentlichen Bau sind die Mittel aus den Konjunkturprogrammen abgearbeitet. Die öffentlichen Auftraggeber haben wenig Spielraum für Investitionen. Die Auftragsbestände sind rückläufig.

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