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Fakro Dachfenster atmet optional durch den Fensterrahmen

(9.8.2007) Der polnische Dachfensterhersteller Fakro hat mit "V35" ein passives Lüftungssystem für seine Holzfenster entwickelt, das auch vom ift Rosenheim geprüft und zertifiziert wurde. Zentrales Element dieser Lüftungslösung ist ein ca. 35 cm breiter Luftdurchlass, der in den Fensterrahmen gefräst wird. Reguliert wird die Lüftung manuell durch das Lüftungsgitter an der Fensterinnenseite.


Fakros integrierte Fensterlüftung V35 kann bei vollständig geöffnetem Lüftungsgitter und einer Druckdifferenz von 10 Pascal zwischen 21 und 35 m³ Frischluft transportieren. Ein mit dem V35-System ausgestattetes Fenster verfügt laut Hersteller trotzdem nur über einen Wärmedurchgangskoeffizienten von UW = 1,5 W/m²K.

Das neue Lüftungssystem ist im Vergleich zu früheren Lösungen durchaus anspruchsvoll konzipiert. So verspricht Fakros Fensterrahmenlüftung wirksamen Schutz vor Staub und Mücken und lässt zudem - im Vergleich zur normalen Fensterlüftung - eine merkliche Dämpfung von Regen- und anderen Außengeräuschen erwarten: Die Luft wird nämlich durch Gitter und ein Vlies geführt und zusätzlich im Rahmen mehrfach umgelenkt.

Bauphysik eingebaut - gezielt kondensieren

Die Luftführung durch den Rahmen des Fensters wurde in den Klimakammern von Fakro entwickelt und getestet. Durch die Wahl spezieller Geometrien und Materilakombinationen gelang offensichtlich eine sichere und gezielte Führung der entweichenden feuchtwarmen Luft. Die besonders im Winter zwangsläufig entstehenden Kondensationspunkte liegen demnach im oberen Drittel des Rahmens oberhalb der Scheibe, sodass etwaige Kondensate aus der feuchten Raumluft auf die Scheibe von außen abtropfen können.

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