Trinkwassersystem ganz in PVC von Friatec
(22.8.2005) Der Betrieb einer Trinkwasserversorgungsanlage unterliegt höchsten Hygieneanforderungen. So definiert die Trinkwasserverordnung auch Grenzwerte für chemische Parameter. Damit stehen Sanitär-Fachplaner und Sanitär-Installateure vor der Aufgabe, durch fachgerechte Planung und Auswahl der richtigen Materialien eine häusliche Wasserversorgungsanlage zu bauen, die auch bei Veränderungen chemischer Parameter (im Rahmen entsprechender Grenzwerte) die menschliche Gesundheit nicht gefährdet. Grundsätzlich sind Installationsmaterialien zu verwenden, die möglichst keine verwertbaren Bakteriennährstoffe abgeben. Als Beleg dafür kann eine Prüfung entsprechend dem DVGW Arbeitsblatt W 270 "Vermehrung von Mikroorganismen auf Werkstoffen für den Trinkwasserbereich - Prüfung und Bewertung" herangezogen werden.
Sauberes Wasser für ein gesundes Leben
Oberstes Ziel der Trinkwasserverordnung ist es, den menschlichen Organismus vor gesundheitlich negativen Einflüssen durch mikrobiologische und chemische Veränderungen von Trinkwasser zu schützen. Das heißt: Bei Neueinrichtung oder Instandhaltung von Anlagen dürfen gemäß §17 TrinkwV 01 nur Werkstoffe und Materialien verwendet werden, die gesundheitlich unbedenklich sind und den Geruch und Geschmack des Wassers nicht verändern. Die Trinkwasserverordnung schreibt bindend Konzentration und Grenzwerte (mikrobiologische und chemische Anforderungen) für verschiedene Inhaltsstoffe vor, die eingehalten werden müssen. Die Einhaltungsstelle für diese Anforderung ist die Zapfstelle des Verbrauchers. Die Gesundheitsämter überwachen in öffentlichen Gebäuden die Einhaltung der Trinkwasserverordnung.
Was zeichnet die optimale Trinkwasserversorgung eines Gebäudes aus?
Die Betriebsbedingungen einer Anlage sind nur bedingt durch Planung und Installation beeinflußbar, zum Beispiel durch Dimensionierung, Leitungsführung und Wahl des Werkstoffes. U.a. kann das Trinkwassersystem "FRIATHERM starr" der FRIATEC AG (Mannheim) aus dem Kunststoff PVC-C ohne Einschränkungen für alle Trinkwässer eingesetzt werden. Die glatte Oberfläche der Kunststoffrohre verhindert Wuchsbeläge oder Biofilme (beispielsweise durch Kalkablagerungen), die ideale Nährböden für die Vermehrung von Bakterien - auch Legionellen - sind. Zusätzliche Sicherheit bietet die stoffschlüssige, spaltfreie Verbindungstechnik ohne Totwasserzonen, die das Ansiedeln von Bakterien nicht zulässt.
Die bakteriologische Unbedenklichkeit des Systems ist mit der Prüfung nach dem DVGW-Arbeitsblatt W 270 verbrieft. Noch mehr Sicherheit ist bei FRIATHERM starr durch die Möglichkeit gegeben, das Leitungssystem mit einer hochkonzentrierten Stoßchlorung zu desinfizieren.
Das Trinkwassersystem FRIATHERM starr auf einen Blick
Das formstabile Trinkwasser-Installationssystem FRIATHERM starr (Rohre, Formteile, Klebstoff und Zubehör) ist universell einsetzbar. Es lässt sich auf traditionelle Weise im Neubau, sowie in der Modernisierung und in der Sanierung einsetzen; als Verteiler- und Kellerleitung und im Steigstrang. Das Komplettprogramm (lieferbar in den Dimensionen d 16 - d 90 mm) ist temperaturbeständig, dauerbelastbar und ohne Einschränkungen unter allen Betriebsbedingungen der DIN 1988, Teil 2 einsetzbar.
Die Klebetechnik verspricht eine stoffschlüssige Verbindung, die zudem ohne Werkzeug und ohne Fremdenergie hergestellt werden kann. Durch die besondere Konstruktion der konischen Presssitzverschweißung ist die Verbindung laut Hersteller besonders belastbar. Anforderungen an den vorbeugenden Brandschutz und die Einhaltung der Schallschutzvorschriften werden durch ergänzende spezielle, auf den Werkstoff abgestimmte Lösungen erfüllt. Außerdem hat das System eine DVGW-Zulassung und es besteht eine Gewährleistungsvereinbarung mit dem ZVSHK.
Aus hygienischen Gründen sind die Übergänge bei FRIATHERM starr verzinnt. Für diese Übergänge gibt es keine Einschränkungen für den Einsatz in Trinkwasseranlagen. Damit ist FRIATHERM starr bei allen Trinkwasserbeschaffenheiten uneingeschränkt einsetzbar. Die in den DVGW-Arbeitsblättern W 551 und W 552 beschriebenen Maßnahmen - beispielsweise thermische und chemische Desinfektionsverfahren - zur Verhinderung des Legionellenwachstums sind mit FRIATHERM starr gegeben. Die hohe Chlorbeständigkeit mache die Desinfektion nicht zu einem erhöhten Risiko für den Anwender. Somit werden mit diesem System die in der Trinkwasserverordnung geforderten anerkannten Regeln der Technik eingehalten.
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