Porit verspricht mit XL-Produkten mehr Produktivität
(18.11.2004) Der Preiskampf im Wettbewerb um Bauaufträge ist ungebrochen - aber auch gefährlich für die Verantwortlichen. Denn allzu oft folgt der Sparmaßnahme der Rechtsstreit. Als Antwort auf diese Entwicklung schöpfen kluge Bauunternehmen vor allem die Sparpotentiale aus, die in Planung, Baustoffwahl und Ausführung zu keinem Qualitätsverlust führen. Bernhard Göcking, Geschäftsführer der Emsländer Baustoffwerke, eines der fünf mittelständischen in der Porit GmbH zusammengeschlossenen Unternehmen, verweist in diesem Zusammenhang auf die enormen Produktivitäts-Fortschritte, die die Partner-Unternehmen erreicht haben. "Unsere Lösung heißt: Bauen im System mit großformatigen Porenbetonsteinen. Allein die Porit-XL-Steingeneration bringt bei einer geringeren Belastung der Maurer bis zu 25% Zeitersparnis bei der Verarbeitung." Das senkt den Preis ohne jedes Risiko - so das Porit-Fazit. Seitdem jedoch nicht nur niedrige Baukosten, sondern auch die Energieeinsparung zu einem Hauptkriterien der Baustoffwahl geworden ist - und das auch bei den privaten Bauherren, konnten die Porit-Partner die lohnsparende Bauweise und die hohe Wärmedämmung aller Produkte als gewichtige Vorteile im Markt umsetzen. "Allein im schwierigen Bau-Jahr 2003 haben wir in Absatz und Umsatz ein Plus von mehr als 20% gegenüber dem Vorjahr erzielt. Und für das Jahr 2004 zeichnet sich bereits eine weitere Steigerung ab," erklärt Bernhard Göcking.
Planerische Freiheit
Die XL-Produkte - Planelemente aus Porit-Porenbeton (PPE XL) - werden ...
- in den Wanddicken von 100 bis 365 mm
- mit einer Steinhöhe von 500 und 625 mm sowie
- einer Länge von 500 bis 1000 mm angeboten.
Seine Vielseitigkeit beweist das Porit-Bausystem durch die einfache Kombination der XL-Elemente mit den anderen Produkten des Systems, wie den kleinerformatigen Porit-Plansteinen oder den Kimmsteinen. Das verspricht planerische Freiheit bei allen von den Bauherren gewünschten Raumhöhen. Mit objektbezogener Kalkulation werden nach den Zeichnungen der Architekten oder Tragwerksplaner alle Elemente als Bausatz mit zugeschnittenen Passelementen werkseitig vorgefertigt. Zum kompletten Bausatz gehören die XL-Standard-Produkte, die erforderlichen Passstücke, die Kimmsteine und der Dünnbettmörtel. Bereits in der Planungsphase kann darauf Einfluss genommen werden, dass möglichst wenig Passstücke erforderlich sind. Zusammen mit den Verlegeplänen gelangen die Planelemente beschriftet und nummeriert mit den Ergänzungsprodukten wandweise auf Paletten verpackt auf die Baustelle. Die Verlegepläne bieten dem Bauleiter hohe Sicherheit und vereinfachen die Kontrolle der Lieferung. Zur Logistik gehört auch, dass sich die Materiallieferungen nach dem Baufortschritt richten, um genügend Baustellenfreiheit zu schaffen.
Schneller Baufortschritt verkürzt Rohbauphase
Zum wirtschaftlichen Bauen gehört neben systemgerechter Planung und richtiger Baustoffwahl auch eine entsprechende Verarbeitung. Wenig gegliederte Wandflächen lassen sich mit den Porit-XL-Elementen schneller erstellen als mit den manuell zu verarbeitenden Porit-Plansteinen. Die XL-Elemente werden mit Hilfe des Minikrans von nur einem Maurer in Dünnbettmörtel versetzt. Einerseits ist körperlich schwere Arbeit bei dieser Verlegetechnik Vergangenheit. Andererseits verkürzt sich durch den schnellen Baufortschritt die Rohbauphase. Pro Kranhub werden bis zu ca. 0,8 m² Mauerwerk versetzt - das entspricht 4 bis 6 Plansteinen. Unebenheiten im Fundament werden zuvor durch ein normales Mörtelbett unterhalb der ersten Steinschicht, der Kimmschicht, beseitigt. Erst darauf werden die XL-Elemente Schicht für Schicht versetzt. Die Reduzierung der Schichtdicke von 10 mm bei konventionellen Innenputzen auf 4 mm Dünnlagenputz für die planebenen Wandflächen des XL-Mauerwerks unterstreicht die Wirtschaftlichkeit dieses Systems. Darüber hinaus hängen die Produktivität und damit der wirtschaftliche Erfolg ganz entscheidend von der Baustellenorganisation ab. Um die Arbeitsabläufe zu optimieren, sollte der Baustellen-Berater von Porit deshalb schon in die Planung mit einbezogen werden. Je früher und detaillierter geplant wird, desto reibungsloser und schneller ist die Verarbeitung auf der Baustelle.
Wie Bernhard Göcking zusammenfassend feststellt, haben die Entwicklung der großformatigen XL-Steine, die Lieferung in konfektionierten Bausätzen und die darauf abgestimmte Bauausführung zu einem erheblichen Rationalisierungsfortschritt auf den Baustellen geführt. Durch optimal gesteuerte Arbeitsabläufe und die Bauausführung mit Verlegeplänen wird der gesamte Arbeitsablauf beeinflusst - eine Entwicklung, die sich in der Arbeitszeit-Richtwerte-Tabelle (ARH) für Mauerarbeiten mit groß- und kleinformatigen Steinen niederschlägt. Sie wurde von den Tarifvertragsparteien der Bauwirtschaft erarbeitet. Die ARH-Werte belegen, dass mit größeren Produktformaten und vereinfachten Anwendungstechniken die Arbeitszeiten sinken. Während sich die ARH-Werte nur auf das jeweilige Bauteil beziehen, stellt das Zusammenfügen der Außen- und Innenwände mit identischen Steinhöhen durch Stumpfstoßtechnik einen weiteren Wirtschaftlichkeitsfaktor dar. Kürzere Bauzeiten bedeuten letztlich für den Bauherren einen geringeren Finanzierungsbedarf. Und für den Unternehmer heißt ein schneller Baufortschritt, die Wettbewerbsvorteile zu nutzen.
In der Schriftenreihe "Bauen in Weiss - XL-Mauerwerk" finden sich weitere Informationen zu dieser Thematik. Die Broschüre kann im Internet bestellt werden: porit.de/kontakt.php
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siehe zudem:
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- Fördermittel der Städte, Landkreise, Gemeinden, Energieversorger, Bundesländer und des Bundes
- Mauerwerk bei BAULINKS.de