Preisindex für Wohngebäude August 2004: + 1,7% zum Vorjahr
(12.10.2004) Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes stieg der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) im August 2004 gegenüber dem Vorjahr um 1,7%. Gegenüber dem Mai 2004 stieg der Index um 0,3%.
Die Preise für Rohbau- und für Ausbauarbeiten stiegen von August
2003 auf August 2004 jeweils um 1,7%. Unter den Bauarbeiten gab es binnen
Jahresfrist nennenswerte Preisanstiege bei den Beton- und Stahlbetonarbeiten (+4,0%), bei den Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen sowie bei den
Gas-, Wasser- und Abwasserinstallationsanlagen in Gebäuden (jeweils +4,4%).
Preisrückgänge gab es vor allem bei den Erdarbeiten
Bei den Nichtwohngebäuden stiegen die Preisindizes im Vorjahresvergleich für Bürogebäude um 1,9% und für gewerbliche Betriebsgebäude um 2,1%. Im Straßenbau blieben die Preise gegenüber August 2003 unverändert, während sie bei den Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) um 1,3% stiegen.
siehe auch:
ausgewählte weitere Meldungen:
- Neubau sinkt bundesweit auf Rekordtief (1.10.2004)
- ZDB: Bauaufträge weiter im Sinkflug (mit kleiner Karikatur; 22.9.2004)
siehe zudem:
- Literatur / Bücher zu den Themen Architektur sowie Architekt und Wirtschaft, Bauleitplanung bei Amazon
- BAULINKS.de