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Rohr-an-Rohr: Effiziente Verteilung von Warmwasser im Haus

(15.9.2004) Meist unbewusst lösen wir das Problem fast täglich. Das für Duschen oder Geschirrspülen angeforderte Warmwasser ist direkt nach dem Öffnen des Wasserhahns erst zu kalt und dann zu heiß. Bis man die Wunschtemperatur eingeregelt hat, fließen einige Liter warmen Wassers ungenutzt in den Abfluss. Wie man mit technischen Maßnahmen die Energie- und Wasserverluste bei der häuslichen Warmwasserversorgung senken kann, ist Thema des BINE Projekt-Info "Optimierte Warmwasserverteilung in Wohngebäuden".

Warmwasserversorgung, Duschwasser, Warmwasser, Duschen, Geschirrspülen, Warmwasserverteilung, Wohngebäude, Warmwasserleitungen, Gebäudetechnik, Rohr-an-Rohr-System, Warmwassersysteme, ZirkulationsleitungAllgemein gilt der Energiebedarf für Warmwasser als nahezu unveränderbare Größe. Komfortanforderungen und Gewohnheiten der Nutzer sowie die baulichen Gegebenheiten sind dominierende Faktoren. Durch technische Maßnahmen am Verteilsystem lassen sich 10 - 20% Energie sparen. Um diese technischen Sparpotenziale besser nutzen zu können, hat man in einem grundlegenden Forschungsprojekt verschieden angelegte, häusliche Warmwassersysteme untersucht.

Ausgewählte Varianten wurden in einem Demonstrationsgebäude installiert, messtechnisch begleitet und ausgewertet. Eine erfolgversprechende Variante sind Rohr-an-Rohr-Systeme, bei denen die Warmwasserverteilleitung und die Zirkulationsleitung in einer Dämmschale verlegt werden. Derartige Systeme benötigen weniger Platz und reduzieren den Arbeitsaufwand. Je nach Gebäudetyp können sie den Gesamtenergiebedarf für das warme Wasser um bis zu 18% senken. Eine weitere Standardisierung dieser Technik könnte die Kosten zukünftig senken.

Die Broschüre ist kostenfrei im Internet unter bine.info (PDF-Direktdownload) erhältlich.

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