Arbeitsgemeinschaft Ziegeldach legt Faltblatt "Ziegeldächer - Instandhalten, Sanieren, Ausbauen, Aufstocken, Aufsatteln" auf
(5.8.2003) "Guter Rat zum Nulltarif": Allen Hausbesitzern, die eine Maßnahme rund ums Dach planen, bietet die Arbeitsgemeinschaft Ziegeldach e.V., Bonn, jetzt einen kostenlosen Ratgeber in Form eines Faltblatts. "Ziegeldächer - Instandhalten, Sanieren, Ausbauen, Aufstocken, Aufsatteln", so der Titel des 10-seitigen handlichen Leporellos, soll den Wert des Funktionsbauteils Dach, die entsprechende Notwendigkeit pfleglicher Behandlung, die Sanierung, aber auch die große Chance der Nutzungsreserve verdeutlichen. "Denn Ziegeldächer stellen nicht nur dauerhaften Schutz gegen Witterungsverhältnisse sicher. Ohne weitere Infrastrukturmaßnahmen kann das Potential der Ausbaureserve insbesondere in Ballungsräumen auf Flachdachgebäuden und in nicht ausgebauten Dachböden genutzt werden", betont der Autor.
Anhand kurzer Texte und Grafikergänzungen werden alle Themen zur Sanierung angesprochen und Sachbegriffe leicht verständlich erläutert. Unter der Rubrik "Instandhalten, Reparieren, Sanieren" werden in Tabellenform die wichtigsten Dachbereiche für Inspektion und Wartung aufgeführt. Eine Checkliste "Wartung", anhand derer der Eigentümer regelmäßig durchzuführende Wartungsarbeiten planen und abhaken kann, ergänzt dieses Thema. Anschließend erläutert die Broschüre das schrittweise Vorgehen bei der Dachsanierung - von der Diagnose über Umfang und Ziel bis zu Planung und Ausführung. In einem weiteren Kapitel widmet sich das Faltblatt dem nachträglichen Ausbau von Dachgeschossen und gibt Hilfestellung für planungs- sowie baurechtliche Voraussetzungen. Bereits vor einem Bauantrag oder baurechtlicher Genehmigung bei der Baubehörde sollte geklärt werden, ob beispielsweise Auflagen und Beschränkungen durch eine örtliche Bauvorschrift oder durch denkmalschutzrechtliche Bestimmungen bestehen, so der Rat des Herausgebers. Bei den technischen Voraussetzungen der Baumaßnahme müssen zuvor z.B. die Tragfähigkeit des Baukörpers, der Geschossdecke und des Mauerwerks nachgeprüft werden, ferner die notwendige Erschließung und Fragen der Haustechnik.
Abgeschlossen wird das Faltblatt durch konkrete Aussagen zur Dachraumergänzung wie Aufstocken und Aufsatteln. Was ist beispielsweise zu tun, wenn das Dachgeschoss wegen zu geringer lichter Höhe nicht ausgebaut werden kann? Welche Maßnahmen sind erforderlich, wenn das Flachdach undicht, aber weiterer Wohnraum dringend benötigt wird? Einfache Grafiken mit konzentrierten Textaussagen verdeutlichen Problem und Problemlösung.
siehe auch:
- Neuer Glanz für alte Dächer: Dachsanierung aus zwei "Farbeimern" (12.4.2005)
- PDF der Arge Ziegeldach zur Windsogsicherung (7.11.2004)
- Grünbildung auf Dächern - ein natürlicher Vorgang (11.7.2004)
- Ziegelindustrie: „Nachhaltiges Bauen ohne Ziegel kaum denkbar“ (14.6.2004)
- Die Planungssoftware für Schieferdächer (6.6.2004)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Dachausbau: Oben wohnen - gut bedacht (22.7.2003)
- ArGe Ziegeldach mit Lehrmittel-CD gegen Verflachung der Dachlandschaften (23.1.2003)
- Auch im gemeinen Dachziegel steckt noch jede Menge Entwicklungspotential (5.12.2002)
siehe zudem:
- Literatur / Bücher zum Thema "Dach" bei Amazon
- Dachpfannen • "andere Materialien" auf Baulinks