Auftragslage bei hessischen Architekten geringfügig verbessert
(25.7.2003) Das Geschäftsklima bei den freischaffenden Hochbauarchitekten in Hessen hat sich in den Monaten April-Mai 2003 leicht verbessert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung die im Auftrag der Bundesarchitektenkammer durchgeführt wurde.
Die befragten Architekten beurteilen sowohl ihre aktuelle Geschäftslage als auch die Geschäftsaussichten günstiger als in den vorangegangenen Quartalen. 14 Prozent der Architekten bezeichneten ihre derzeitige Auftragssituation als gut. Der Anteil der "schlecht"-Urteile verringerte sich von 60 Prozent auf 49 Prozent.
Nur 10 Prozent der Befragten gingen davon aus, dass die Auftragssituation in etwa einem halben Jahr "eher günstiger" sein dürfte. Eine "eher negative Entwicklung" erwarten 27 Prozent (Vorquartal: 32 Prozent).
Der Anteil der Architekten, die im 1. Quartal 2003 neue Verträge abschließen konnten, fiel geringfügig von 47 Prozent auf 46 Prozent. Im Bundesdurchschnitt war ein Rückgang von 48 Prozent auf 40 Prozent zu registrieren.
Die Reichweite der Auftragsbestände nimmt zu. Mit 4,3 Monaten lagen in Hessen die durchschnittlichen Auftragsreserven wieder über dem Bundesdurchschnitt von 3,8 Monaten.
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