hessisches Bauhauptgewerbe weiter im Tief
(19.3.2003) Kein guter Start ins neue Jahr für das hessische Bauhauptgewerbe: Die Betriebe meldeten einen verstärkten Beschäftigungsabbau und Umsatzrückgang sowie Auftragseinbußen. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes lag die Beschäftigtenzahl im Januar 2003 mit 28.600 um 8,0 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Die baugewerblichen Umsätze verringerten sich im Vorjahresvergleich um 1,8 Prozent auf 200 Millionen Euro. Wirtschaftsbau und Wohnungsbau verzeichneten Umsatzeinbußen von 5,5 Prozent auf 114 Millionen Euro bzw. von 6,4 Prozent auf 20,9 Millionen Euro. Dagegen steigerte der öffentliche Bau seine Umsätze um 8,6 Prozent auf 64 Millionen Euro.
Mit 162 Millionen Euro lagen die Auftragseingänge des Bauhauptgewerbes im Januar um 15 Prozent niedriger als vor Jahresfrist. -- Alle Zahlen beziehen sich auf Betriebe mit 20 oder mehr Beschäftigten.
siehe auch:
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Bauhauptgewerbe im Jahr 2002: Aufträge -5,9%; Beschäftigte
-7,8% (23.2.2003) - Steuervergünstigungsabbaugesetz (StVergAbG) hat den Bundestag passiert (22.2.2003)
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