Rückgang bei hessischen Wohnbaugenehmigungen im ersten Halbjahr 2005 (19.8.2005)
In Hessen fiel die Gesamtbilanz der Baugenehmigungen im Wohnbau in den ersten sechs
Monaten des Jahres 2005 deutlich negativ aus. Wie das Hessische Statistische
Landesamt mitteilt, wurden insgesamt knapp 8400 Wohnungen in Wohn- und
Nichtwohngebäuden zum Neu- und Umbau freigegebenen. Das ist ein Rückgang
gegenüber dem ersten Halbjahr 2004 um 28 Prozent. Insgesamt wurden rund 990.000
Quadratmeter Wohnfläche genehmigt. Die Kosten wurden von den Bauherren mit 1,2
Milliarden Euro veranschlagt. Damit wurde das Ergebnis des gleichen
Vorjahreszeitraumes um jeweils 27 Prozent unterschritten.
Leichte Zunahme der Baugenehmigungen im zweiten Halbjahr 2004 (24.2.2005)
Die Gesamtbilanz der Wohnbaugenehmigungen fiel in der zweiten Hälfte des Jahres 2004
leicht positiv aus. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, wurden
von den hessischen Bauaufsichtsbehörden insgesamt rund 7.900 Wohnungen zum Neu-
oder Umbau freigegeben. Das waren reichlich ein Prozent mehr als im gleichen
Zeitraum des Vorjahres. Die beantragte Wohnfläche erreichte mit 930.000
Quadratmetern den Vorjahreswert.
Hessisches Bauhauptgewerbe beendet zehntes Krisenjahr (15.2.2005)
Mit einem Umsatzplus von sechs Prozent im Dezember beendete das hessische
Bauhauptgewerbe das Jahr 2004. Leider wurde aber in zehn von zwölf Monaten
jeweils das Vorjahresniveau teils deutlich verfehlt. Nach Angaben des Hessischen
Statistischen Landesamtes lagen die baugewerblichen Umsätze im gesamten Jahr
2004 mit 3,5 Milliarden Euro um 5,3 Prozent niedriger als im Vorjahr. Damit
setzte sich der seit zehn Jahren zu beobachtende Abwärtstrend fort. Die Umsätze
des Jahres 2004 waren um ein Drittel niedriger als 1995. Im vergangenen Jahr
enttäuschte vor allem der Wirtschaftsbau, dessen Umsätze um 7,7 Prozent auf fast
1,5 Milliarden Euro zurückgingen. Die Umsätze im öffentlichen Bau, die
allerdings in den letzten Jahren eher noch stabilisierend waren, gingen 2004 im
Vorjahresvergleich um 3,1 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro zurück. Beim
Wohnungsbau gab es ein Minus von 3,2 Prozent auf 470 Millionen Euro.