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Eigenheime auf dem Prüfstand: Haus-Check deckt Energiesparpotenziale auf

(6.3.2003) Bei Altbauten verursachen häufig niedrige Dämmstandards von Fenstern und Fassaden und ineffiziente Heizsysteme hohen Energiebedarf. Für Laien ist es schwierig zu erkennen, welche Baumaßnahme den Energieverbrauch effektiv senkt. Hier bietet sich Profi-Hilfe an: Energieberater checken das Haus und erstellen einen Energiepass. Dieser dokumentiert die wesentlichen Energiebedarfs-Kennzahlen, also auch den Heizwärmebedarf. "Der Pass ist zwar nur bei Neubauten Pflicht, aber gerade im Altbau ist er sinnvoll: Er stellt sehr genau die Energiespar- und Modernisierungspotenziale dar", meint Günther Volz, Vorstandsvorsitzender der Bundesinitiative Zukunftsorientierte Gebäudemodernisierung "jetzt!".

Der Energieberater kommt ins Haus

Mit dem Rat vom Fachmann ist der Hausbesitzer auf der sicheren Seite. Der Energieberater (Architekten und Beratende Ingenieure) berät und erfasst alle erforderlichen Daten vor Ort. Er zeigt , wo und wie sich Heizenergie (und damit Kosten) sparen lassen. Er bespricht mit den Hausbesitzern Maßnahmen und Umsetzung, Kosten und Förderwege.

Das Ziel des Bundes lautet, Altbauten auf den Standard der Energieeinsparverordnung (EnEV) zu bringen. Deswegen fördert der Staat den Rat des Fachmanns mit rund 330 Euro, den Rest – rund 170 Euro – trägt der Eigentümer. Bei Gebäuden, die vor 1984 gebaut wurden, ist das Urteil des Fachmanns Voraussetzung für den Anspruch auf Fördergelder. Weitere Informationen zu Energieberatern, Produktlösungen bei der Hausmodernisierung und Fördermöglichkeiten finden potenzielle Haussanierer unter www.initiative-jetzt.de.

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