Preisindex für Wohngebäude im November 2002: +0,1%

(15.1.2003) Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der Baupreisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) in Deutschland im November 2002 um 0,1% höher als im November 2001. Gegenüber August 2002 ist der Preisindex für Wohngebäude um 0,2% zurückgegangen. Im früheren Bundesgebiet verringerten sich die Preise für Wohngebäude im Jahresvergleich um 0,1%, während sie sich in den neuen Ländern um 0,6% erhöhten.

Die Preise für Rohbauarbeiten gingen von November 2001 auf November 2002 um 0,4% zurück, die für Ausbauarbeiten erhöhten sich um 0,6%. Unter den Bauarbeiten gab es binnen Jahresfrist Preisrückgänge bei den Zimmer- und Holzbauarbeiten (-1,6 %), bei den Putz- und Stuckarbeiten (-1,3%) und den Gerüstarbeiten (-1,2%). Gestiegen sind die Preise für Gas-, Wasser- und Abwasserinstallationsanlagen (+2,3%), für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen (+2,2%) sowie für Nieder- und Mittelspannungsanlagen (+1,6%).

Bei den Nichtwohngebäuden erhöhte sich der Preisindex für Bürogebäude im November 2002 gegenüber November  2001 um 0,4% und für Gewerbliche Betriebsgebäude um 0,5%. Im Straßenbau gingen die Preise um 0,5% zurück. Bei den Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) stiegen sie um 0,3%.