Preisindex für Wohngebäude im August 2002 um 0,1% gestiegen
(12.10.2002) Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der für Deutschland berechnete Baupreisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) im August 2002 um 0,1% höher als im August 2001. Auch gegenüber Mai 2002 ist der Preisindex für Wohngebäude im August 2002 um 0,1% gestiegen. Im Mai 2002 war der Index gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat noch um 0,1% zurückgegangen.
Im früheren Bundesgebiet verringerten sich die Preise für Wohngebäude im Jahresvergleich um 0,1%, während sie sich in den neuen Ländern um 0,4% erhöhten.
- Die Preise für Rohbauarbeiten gingen von August 2001 auf August 2002 um 0,5% zurück,
- die für Ausbauarbeiten erhöhten sich um 0,6%.
Unter den Bauarbeiten gab es binnen Jahresfrist Preisrückgänge ...
- bei den Zimmer- und Holzbauarbeiten (–1,8%),
- bei den Putz- und Stuckarbeiten und den Fliesen- und Plattenarbeiten (jeweils –1,4%) sowie
- bei den Beton- und Stahlbetonarbeiten (–0,8%).
Gestiegen sind die Preise ...
- bei den Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen (+2,3%),
- bei den Gas-, Wasser- und Abwasserinstallationsanlagen in Gebäuden (+2,2%) sowie
- bei den Nieder- und Mittelspannungsanlagen (+1,5%).
Bei den Nichtwohngebäuden erhöhte sich der Preisindex für Bürogebäude im August 2002 gegenüber August 2001 um 0,2% und für Gewerbliche Betriebsgebäude um 0,3%. Im Straßenbau gingen die Preise um 0,3% zurück. Bei den Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) stiegen sie um 0,4%.
siehe auch:
siehe zudem:
- Literatur / Bücher zu den Themen "Wohnungsmarkt" und "Immobilien" bei Amazon
- "öffentliche Hand"