Halbjahresergebnis des hessischen Bauhauptgewerbes
- Weniger Aufträge
- zurückgehende Umsätze und
- Beschäftigungsabbau - Bonjour tristesse auch im Jahr 2002
(15.8.2002) Das hessische Bauhauptgewerbe setzt seine Talfahrt fort. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes zeigen die Indikatoren sowohl im Juni als auch im ersten Halbjahr abwärts. Im Juni 2002 gaben die Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent auf 370 Millionen Euro nach, und die baugewerblichen Umsätze sanken gar um 14,4 Prozent auf 350 Millionen Euro. Vor allem wegen weiterer Insolvenzen verringerte sich die Beschäftigtenzahl um 8,4 Prozent - die stärkste Rate in diesem Jahr - auf 30.400.
Im Durchschnitt des ersten Halbjahres ging die Beschäftigtenzahl um 7,5 Prozent auf 30.800 zurück. Die Auftragseingänge lagen mit 1,7 Milliarden Euro um 10,5 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Bei den baugewerblichen Umsätzen verzeichneten die Baubetriebe einen Rückgang von 10,4 Prozent auf ebenfalls 1,7 Milliarden Euro. Im Wohnungsbau und im Wirtschaftsbau gingen die Umsätze um jeweils über 16 Prozent zurück. Der öffentliche Bau, der um 1,9 Prozent zulegte, konnte diese drastischen Rückgänge nicht kompensieren.
siehe auch:
- Hessisches Statistisches Landesamt
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Meldung vom 15.8.2002:
ZDB: Sommer
bringt dem Bau kaum Wärme
Meldung vom 9.8.2002: Norddeutsche Bauwirtschaft: "Wir gehen im Norden in den freien Fall über" - Meldung vom 22.7.2002: Bauhauptgewerbe Mai 2002: 16,0 % weniger Aufträge als im Vorjahr
-
Meldung vom 12.7.2002:
Baukonjunktur
zur Jahresmitte 2002: Konjunkturelle Frühindikatoren schlagen Alarm!
- Literatur / Bücher zu den Themen "Bauen", "Wohnungsmarkt" und "Architektur"
- "Hersteller-, Anbieter-, Industrie- und Verbraucher-Verbände"