2001 deutlich rückläufige Umsätze im Baumaschinenhandel
(8.6.2002) Der deutsche Baumaschinen-, Baugeräte- und Industriemaschinenhandel mußte im Jahr 2001 deutliche Umsatzrückgänge hinnehmen. Wie eine Umfrage des Bundesverband der Baumaschinen-, Baugeräte- und Industriemaschinenfirmen (bbi) unter den bedeutendsten Branchenunternehmen ergab, verzeichneten Unternehmen mit Standorten in Westdeutschland im Vorjahr einen Umsatzrückgang von nominal 13%. Noch höher fielen nach diesen vorläufigen Umfrageergebnissen mit einem Minus von 16 % die Verluste in ostdeutschen Betrieben aus. Das Bundesamt für Statistik wies für 2001 für den deutschen Baumaschinenhandel ein Umsatzminus von 15% aus.
Vor dem Hintergrund der sich nur sehr langsam erholenden Baukonjunktur fallen die Prognosen der Bau- und Industriemaschinenhändler auch für das Jahr 2002 negativ aus. Insgesamt erwarten die an der Umfrage teilnehmenden Branchenunternehmen in Westdeutschland einen Rückgang um nominal 3%, die mit Standorten in Ostdeutschland von 5%.
Die Branchenunternehmen verzeichnete im ersten Quartal 2002 zum weit überwiegenden Teil rückläufige Umsätze. Beim Konjunkturtest des bbi meldeten ...
- 65% der Teilnehmer einen Umsatzrückgang für diesen Zeitraum,
- 30% berichteten von auf dem relativ schwachen Vorjahresniveau stagnierenden Umsatzzahlen.
- Nur 5% der Konjunkturtestteilnehmer konnten die Umsätze im Quartalsvergleich ausweiten.
Das Bundesamt für Statistik weist für den Großhandel mit Baumaschinen für Januar und Februar 2002 ein Umsatzminus von über 20% gegenüber den entsprechenden Vorjahresmonaten aus.
Für das laufende zweite Quartal erwarten allerdings nur noch 20% der Konjunkturtestteilnehmer weitere Umsatzrückgänge. 55% der Unternehmen prognostizieren eine Stagnation auf dem Niveau des Vorjahresquartals und immerhin 25% der Meldenden erwarten eine Belebung der Umsätze.
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