Hessen: Verstärkter Beschäftigungsrückgang im Bauhauptgewerbe; Umsatz im November leicht rückläufig
(18.1.2002) Die Beschäftigungsentwicklung im hessischen Bauhauptgewerbe hat sich in den letzten Monaten weiter verschlechtert. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes lag die Beschäftigtenzahl im November 2001 mit 32.600 um 8,7 Prozent niedriger als vor Jahresfrist. Im September hatte die Abnahmerate noch 6,3 Prozent und im Oktober 7,6 Prozent betragen.
Die Umsätze geben Auskunft über den Umfang der absolvierten Bauarbeiten. Im November verringerten sich die baugewerblichen Umsätze im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,2 Prozent auf 450 Millionen Euro. Von Januar bis November 2001 nahmen die Umsätze allerdings im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 0,5 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro zu. In diesem Zeitraum war der Wohnungsbau der große Verlierer. Die Wohnungsbauumsätze nahmen um 20 Prozent auf 480 Millionen Euro ab. Im sonstigen Tiefbau (z. B. Kanalarbeiten) gingen die Umsätze um 2,4 Prozent auf 570 Millionen Euro zurück. Dagegen verzeichnete der Straßenbau ein leichtes Plus auf 540 Millionen Euro. Die größte Stütze des Bauhauptgewerbes war der gewerbliche und industrielle Bau mit einem Anstieg um 9,3 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro.
siehe auch: