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Verlässliche Rahmenbedingungen in der Wohnungs- und Städtebaupolitik

(16.10.2000) "Effizienz, soziale Treffsicherheit und Zielgenauigkeit sind die Linien unserer Wohnungs- und Städtebaupolitik," betonte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Achim Großmann, beim 37. Immobilienkongress des Verbands Deutscher Makler (VDM) in Berlin. "Um die Fülle der Aufgaben auf hohem Niveau umzusetzen, müssen wir die knappen öffentlichen Mittel wirksam einsetzen und die wohnungs- und städtebaupolitischen Instrumente sinnvoll aufeinander abstimmen."

Eine deutliche Entlastung breiter Bevölkerungsschichten, so Großmann weiter, werde durch das Zukunftsprogramm 2000 und die umfassende Steuerreform der Bundesregierung erzielt. Bis 2005 sinke die Steuerbelastung der Bürger netto um rd. 93 Milliarden DM. Die damit verbundene Erhöhung der Kaufkraft werde sich auf dem Immobilienmarkt in einer steigenden Nachfrage nach Mietwohnungen und Wohneigentum auswirken, äußerte Großmann.

Die Förderung der Wohneigentumsbildung behalte nach wie vor ihren hohen Stellenwert, fuhr der Staatssekretär fort. Auch hier konzentriere sich jetzt die Förderung auf die Haushalte, die diese wirklich bräuchten. Durch die Einführung einer Kinderkomponente von 30.000 DM pro Kind würden insbesondere junge Familien gezielt beim Wohneigentumserwerb unterstützt. "Um zukünftig noch mehr jungen Haushalten noch früher den Einzug in die eigenen vier Wände zu ermöglichen, müssen aber die Baukosten weiter gesenkt werden," bekräftigte der Staatssekretär. "Mit der geplanten Initiative "Preiswertes und ökologisches Bauen" werden wir die vorhandenen Innovationspotenziale für mehr Wohneigentum und mehr Beschäftigung konsequent erschließen." Dies sei auch ein wichtiger Bestandteil des von der Bundesregierung, den Bauverbänden und der Gewerkschaft Bauen - Agrar - Umwelt unterzeichneten 10-Punkte-Programms zur "Förderung und Verstetigung beschäftigungswirksamer Bautätigkeit", erläuterte Großmann.

Wichtige Impulse für die Bauwirtschaft seien auch von dem Maßnahmenbündel des anstehenden Klimaschutzprogramms zu erwarten, insbesondere der geplanten Energieeinsparverordnung sowie dem Altbausanierungsprogramm, so der Staatssekretär abschließend.

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