Studie: Absicherung der Familie steht bei der Baufinanzierung ganz oben

(24.10.2002) 77 Prozent der berufstätigen Deutschen ist die Absicherung ihrer Familie bei einer Baufinanzierung besonders wichtig. So das Ergebnis einer aktuellen Umfrage unter Berufstätigen in Deutschland im Alter von 25 bis 50 Jahren, die NFO Infratest Finanzforschung im Auftrag der Allianz Lebensversicherungs-AG (Allianz Leben) durchgeführt hat. Zur Absicherung der Familie bietet sich die Darlehenstilgung über eine Lebens- oder Rentenversicherung an.

Daneben stehen für die Befragten bei einer Baufinanzierung niedrige Kreditzinsen (78 Prozent), eine umfassende Beratung (73 Prozent) und ein auf die individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten maßgeschneidertes Finanzierungsangebot (70 Prozent) an erster Stelle. 78 Prozent beurteilen die Immobilie als gute und wertbeständige Geldanlage. So meinen 53 Prozent der Befragten, dass angesichts schwankender Aktienmärkte die Immobilie als Geldanlage attraktiver geworden sei.

Eigene vier Wände sind wichtig für die Altersvorsorge

Drei Viertel (75 Prozent) sehen in einer Immobilie einen bedeutenden Teil der privaten Altersvorsorge. Darüber hinaus sind die berufstätigen Deutschen der Ansicht, dass sich eine betriebliche Altersversorgung (58 Prozent), eine Lebensversicherung (56 Prozent) oder eine Rentenversicherung (55 Prozent) zur finanziellen Absicherung im Alter besonders eignen. Vor allem Personen mit hohem Haushaltseinkommen halten die selbstgenutzte Immobilie für eine sinnvolle Vorsorgemaßnahme.

Eigenheimerwerb steht im Vordergrund

Fast jeder zweite Berufstätige (46 Prozent) hat schon einmal eine Immobilienfinanzierung in Anspruch genommen. Weitere 13 Prozent planen das für die Zukunft. 81 Prozent derjenigen mit Baufinanzierungserfahrung oder -wunsch wollen eine Immobilie für den eigenen Bedarf kaufen oder bauen. Jeder Fünfte (20 Prozent) plant Modernisierungs- oder Umbaumaßnahmen und 12 Prozent nutzen eine Baufinanzierung für den Erwerb eines Vermietungsobjektes.