Leitern für Haus und Garten: Holz- oder Aluminiumleitern?
(28.1.2002) "Steiggeräte" in Haus und Garten müssen einiges aushalten: Sie sollten so unverwüstlich sein, dass Hand- und Heimwerker sowie Hobbygärtner sie nach getaner Arbeit sogar guten Gewissens "im Regen stehen" lassen können. Flexibel, leicht und handlich, natürlich ist auch der Preis wichtig. Worauf sollten man also besonders achten?
Holz ist der Ur-Werkstoff für Leitern. Seine traditionellen Vorteile: aus heimischen Wäldern und ohne großen technischen Aufwand zu verarbeiten. Darum sind Holzleitern gegenüber vergleichbaren Alu-Leitern billiger. Andreas Rill von der Günzburger Steigtechnik gibt allerdings zu bedenken: "Holz verschleißt relativ schnell. Eine Aluminium-Leiter dagegen steht auch nach vielen Jahren immer noch wie am ersten Tag bereit." Denn die Wetter-Resistenz ist für Aluminium ausschlaggebend. Bei Holz hingegen drohen bei Sonneneinstrahlung Risse, bei Regen Fäulnis. Alu-Leitern sind nicht nur vergleichsweise leicht, sie lassen sich im Gegensatz zu Holz schnell reinigen.
Mehr Sicherheit: Hinzu kommt das Sicherheitsplus bei Alu-Leitern: Geriffelte Sprossen verhindern ein Abrutschen, der Bruch einer Sprosse ist - im Gegensatz zu Holzleitern - bislang nicht bekannt.
Auch für die Umwelt sind Aluminium-Steighilfen den Günzburgern zufolge die bessere Variante: Die meisten ausgedienten Holzleitern werden einfach verbrannt - inklusive Lack, Lasur und Imprägnierung. Alu-Leitern lassen sich dagegen problemlos recyceln.
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