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Licht.de zeigt Konzepte für richtungsvariable Sicherheitsbeleuchtung zur Evakuierung

(29.4.2025) Neben Brandfällen erfordern auch Drohungen, Ausschreitungen oder extreme Witterung Strategien, um Menschen das sichere Verlassen des Gebäudes zu garantieren. Die klassische Sicherheitsbeleuchtung mit grün-weißen Piktogrammen weist den kürzesten Weg zum Ausgang. Werden Fluchtwege durch z.B. Rauch oder Feuer versperrt, kann eine dynamische oder adaptive Fluchtweglenkung einen gefahrlosen Weg hinaus anzeigen.

Rettungszeichenleuchten sollen Personen das gefahrlose Verlassen eines Gebäudes ermöglichen, Panik verhindern und Unfallgefahren auf dem Fluchtweg anzeigen. (Grafik: Licht.de) 

In dynamischen Fluchtwegleitsystemen sind Rettungszeichenleuchten mit einem Gefahrenmeldesystem, z.B. einer Brandmeldeanlage, verbunden und können einmalig die Richtung ändern. Diese Leitsysteme kommen häufig zum Einsatz, wenn bauaufsichtliche Anforderungen nur schwer umsetzbar sind. Adaptive Fluchtweglenkungen reagieren flexibel auf die Signale der Sensorik von Videokameras, Personenzählern oder Gasdetektoren, welche die Rettungswege überwachen.

Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. (vfdb) hat durch den Vergleich von Daten aus Feuerwehreinsätzen festgestellt, dass sich bei einer dynamischen Fluchtwegsteuerung alle Menschen selbstständig und ohne Verletzung aus einem Gebäude retten können, indem sie der geänderten Route der Rettungszeichenleuchten folgen. In Situationen wie einem Gefahrenvorfall oder einem verwaisten Gepäckstück, können Sperrzeichen gefährdete Bereiche markieren. Personen werden mit richtungsvariablen Zeichen umgeleitet.

Der Verband der Elektro- und Digitalindustrie ZVEI die Informationsschrift „Neue Konzepte für richtungsvariable Sicherheitsbeleuchtung” zum kostenlosen PDF-Download bereit.

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