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Nachhaltigkeit in der Fensterproduktion: Oknoplast erhält ISO 14001-Zertifizierung

(9.4.2025) Die Oknoplast Gruppe hat die Anforderungen der internationalen Umweltmanagementnorm ISO 14001 erfüllt. Durch Investitionen in energieeffiziente Technologien und einen neuen katalytischen Ofen reduziert das Unternehmen seine Schadstoffemissionen um 95% und senkt den Gasverbrauch im Werk um 50%. 

Eine bewusste Entscheidung für grüne Energie ist die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Produktionshallen. (Bild: Oknoplast) 

Oknoplast verfolgt seit Jahren eine umfassende Strategie zur nachhaltigen Entwicklung mit dem Ziel, die Umweltbelastung seiner Produktion so gering wie möglich zu halten. Durch regelmäßige Modernisierung der Produktionsanlagen sowie den Einsatz alternativer Energiequellen steigert das Unternehmen die Energieeffizienz.

Mit der erfolgreichen ISO 14001-Zertifizierung bestätigt Oknoplast, dass es seine Umweltleistung systematisch verbessert und Umweltziele konsequent umsetzt. Die internationale Norm fordert neben der Festlegung von Umweltzielen auch konkrete Maßnahmen zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs und eine kontinuierliche Anpassung der Umweltstrategie.

Effizienzsteigerung durch technologische Investitionen

Um den Energieverbrauch zu senken, hat Oknoplast die Beleuchtung in den Produktionshallen auf LED-Technologie umgestellt. In Kombination mit Lichtsensoren führt dies zu einer deutlichen Reduzierung des Stromverbrauchs. Zudem wird die Luftzirkulation in den Werkshallen optimiert: Durch eine gezielte Lufttrennung wird warme Luft von der Hallendecke nach unten geleitet, wodurch eine gleichmäßige Temperaturverteilung gewährleistet wird. Effiziente Tore mit erhöhter Reaktionsgeschwindigkeit minimieren darüber hinaus Wärmeverluste.

Eine der größten Investitionen der letzten Jahre war die Installation eines katalytischen Nachverbrennungsofens für über 280.000 Euro. Dieser reduziert die Emissionen in der Profilfurnier-Abteilung um 95%, sodass fast ausschließlich Wasserdampf in die Atmosphäre abgegeben wird. „Das in den letzten Jahren immer stärkere Bewusstsein für ökologisches Handeln zeigt, welch hohe Priorität das Thema hat”, sagt Jens Eberhard, Geschäftsführer von Oknoplast Deutschland. Zusätzlich wird die durch den Temperofen erzeugte Wärme zurückgewonnen und zur Beheizung der Räume genutzt.

Deutliche Senkung des Energieverbrauchs

Die Profilfurnier-Abteilung, die bisher für 78% der Gesamtemissionen des Hauptwerks in Ochmanów bei Krakau verantwortlich war, wurde zusätzlich durch eine luftdichte Versiegelung optimiert. Dadurch wird verhindert, dass schädliche Substanzen entweichen.

Die Auswirkungen dieser Maßnahmen sind quantifizierbar: Der Gasverbrauch des Werks sank um 50% im Vergleich zur vorherigen Heizperiode. Die Investitionen in nachhaltige Technologien und der effiziente Ressourceneinsatz führen insgesamt zu einer signifikanten Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks. Mit der Zertifizierung nach ISO 14001 gehört Oknoplast nun offiziell zu den umweltfreundlichsten Industrieunternehmen Europas. 

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