Wilo stellt neue Hebeanlagen-Generation vor

(13.3.2025) Extreme Wetterereignisse nehmen zu und mit ihnen steigt die Gefahr von Überschwemmungen und Rückstauschäden in Gebäuden. Wilo bietet mit seinen neuen Hebeanlagen innovative und platzsparende Lösungen für den sicheren Abfluss von Abwasser an.

Die Wilo-DrainLift Sani Cut-S mit Schneidwerk (links)und d die Wilo-DrainLift Sani-L (rechts). (Bild: Wilo SE) 

Klimawandel erfordert besseren Schutz vor Rückstau

Zunehmende Starkregenereignisse überlasten die Kanalisation und führen zu Rückstauschäden in Gebäuden. Insbesondere tiefgelegene Räume wie Keller oder Waschküchen sind betroffen. Wenn bei heftigen Regenfällen das Abwasser nicht schnell genug abgeleitet werden kann, steigt der Wasserstand in der Kanalisation rapide an und tieferliegende Räume werden überflutet.

In Deutschland sind Immobilienbesitzer unter bestimmten Bedingungen gesetzlich verpflichtet, Rückstauschutz zu installieren. Dies betrifft insbesondere die Entwässerungssysteme von Gebäuden. Die gesetzliche Grundlage dafür findet sich in der Landesbauordnung (LBO) sowie in den DIN-Normen und den Abwasserentsorgungssatzungen der Kommunen. Doch eine Kontrollinstanz fehlt. Wer den Schutz vernachlässigt, riskiert nicht nur hohe Reparaturkosten, sondern auch den Verlust des Versicherungsschutzes.

Rückstauverschlüsse (siehe Abbildung links) und Hebeanlagen (rechts im Bild). (Bild: Wilo SE) 

Hebeanlagen vs. Rückstauverschlüsse: Wo liegt der Unterschied?

Die Wahl zwischen Rückstauverschluss und Hebeanlage ist entscheidend für die Sicherheit eines Gebäudes. Rückstauverschlüsse nach DIN EN 13564 sind nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt: Ein Gefälle zum Kanal muss vorhanden sein, die Ablaufstelle muss verzichtbar sein, und es dürfen keine wesentlichen Sachwerte im betroffenen Raum lagern. Zudem schützen sie nur vor zurückdrückendem Abwasser aus dem Kanal, während eigenes Abwasser nicht mehr abfließen kann.

Hebeanlagen bieten hingegen einen umfassenderen Schutz. Laut DIN EN 12056-4 verfügen sie über eine Rückstauschleife, also einen Leitungsbogen oberhalb der Rückstauebene. So soll kein Wasser aus der Kanalisation zurück in das Gebäude gelangen.

Wilo-TMW 32 Tauchmotorpumpe für kontinuierliche Verwirbelungen im Ansaugbereich. (Bild: Wilo SE) 

Neue Lösungen von Wilo für Einfamilienhäuser und Gewerbe

Mit der neuen Generation der Kleinhebeanlagen Wilo-DrainLift MINI erweitert das Unternehmen sein Portfolio um kompakte, einfach zu installierende Lösungen für Einfamilienhäuser. Diese Anlagen sind für enge Platzverhältnisse geeignet und ermöglichen eine schnelle Nachrüstung.

Für Ein- und Zweifamilienhäuser mit Schneidwerk bietet Wilo die Wilo-DrainLift Sanicut-S an. Ihr Schneidwerk mit Doppelschereneffekt ermöglicht einen effizienten Betrieb bei beengten Platzverhältnissen in Bestandsgebäuden. Flexible Zuläufe und eine kompakte Bauweise lassen zudem eine einfache Installation in Vorwandinstallationen zu.

Für Mehrfamilienhäuser und Gewerbeobjekte mit unkontrolliertem Abwasserzulauf hat Wilo die Wilo-DrainLift Sani-L entwickelt. Sie bietet eine platzsparende Behälterbauweise, geringes Eigengewicht und flexible Zulaufmöglichkeiten. Dank Tiefenabsaugung verfügt sie über ein großes Pumpvolumen.

Zur Förderung von fäkalienfreiem Abwasser in Kellern, Behältern oder Gruben bietet sich die Schmutzwasserpumpe Wilo-Drain TMW 32 an. Sie ist sowohl für die stationäre als auch für die mobile Nutzung konzipiert. Ein Alleinstellungsmerkmal ist die patentierte Technologie zur kontinuierlichen Verwirbelung im Ansaugbereich: „Die Wilo-Drain TMW 32 zieht Sinkstoffe automatisch und restlos in die Pumpe und sorgt so für dauerhafte Sauberkeit”, so das Unternehmen.

Weitere Informationen können per E-Mail an WILO SE angefordert werden.