Das war die E-world energy & water 2025 in Essen
(17.2.2025) Am 13. Februar 2025 endete Europas Leitmesse der Energiewirtschaft, die E-world energy & water in der Messe Essen. Mit 980 Ausstellern aus 34 Nationen und 33.000 Fachbesuchern aus über 70 Nationen zeigte die Messe eine positive und dynamische Atmosphäre in der Branche. Entscheider, Fachbesucher und Branchenexperten nutzten die Gelegenheit für intensiven Austausch zu aktuellen Entwicklungen, Innovationen und Herausforderungen rund um die Energiewende.
„Schon jetzt steht fest: Die E-world 2026 wird wachsen! Das Interesse, insbesondere aus dem Ausland, sich hier zu präsentieren, ist enorm. Dem kommen wir nach und erweitern die Messe im nächsten Jahr um noch eine Halle”, so Stefanie Hamm, Geschäftsführerin der E-world GmbH. Sabina Großkreuz, ebenfalls Geschäftsführerin der E-world GmbH, ergänzt: „Es ist uns erneut gelungen, das Who-is-Who der Energiewirtschaft in Essen zusammenzubringen. Die Energiewirtschaft steht vor großen Herausforderungen, die auf den Messeständen und Fachforen intensiv diskutiert wurden.”
Fachbesucher
Über 80% der Fachbesucher sind an Einkäufen in ihren Unternehmen beteiligt. Die stärksten Besuchergruppen stellten Energieversorger, Stadtwerke, Kommunen und Dienstleister. Sie waren vor allem an den Bereichen Energiehandel, Energieerzeugung, Speicher und Energiedienstleistungen interessiert. Rund 30% des Fachpublikums reisten aus dem Ausland nach Essen. Dabei kamen besonders viele Besucher aus Großbritannien, den Niederlanden und der Schweiz.
Aussteller
Die Aussteller zeigten vielfältige Innovationen im Energiemarkt wie z.B. digitale Zwillinge für die effizientere Nutzung von Wärmenetzen, Solar Carports, Systeme für die Photovoltaik-Stromvermarktung von Unternehmen, automatisierte Wärmepumpenplanung oder Smart Meter für energiesparenden Stromverbrauch. Vor allem die Digitalisierung dient Unternehmen als wichtiger Hebel zur Erreichung ihrer Klimaziele und zur Reduzierung der Kosten für Endverbraucher. Eine wichtige Rolle kommt dabei auch Flexibilitätsmanagement-Systemen und Energie-Speichern zu, die ebenfalls auf der Messe präsentiert wurden.
Rahmenprogramm
Die Finanzierung der Energie- und Wärmewende war auch Thema in vielen Veranstaltungen der E-world. Beim Führungstreffen Energie am Vortag der Messe diskutierten die Hauptakteure der Branche unter anderem über die Frage „Klimaneutralität und Wettbewerbsfähigkeit für die Industrie – ein Widerspruch?”. Kerstin Andreae, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW), und auch Dr. Christoph Müller, CEO des Übertragungsnetzbetreibers Amprion, wiesen in der Eröffnungspressekonferenz am ersten Messetag darauf hin, dass Energie- und Netzkosten sinken und bezahlbarer werden müssten.
Ebenfalls Raum für Austausch und Information aus erster Hand boten die vier gut besuchten Foren direkt in den Messehallen. Auf besonders starkes Interesse stießen die Vorträge auf dem New Energy Systems Forum, hier stand die Gestaltung der Transformation der europäischen Energiesysteme hin zu Erneuerbaren Energien im Mittelpunkt.
Über 1.300 Anmeldungen gab es für den Career Day für den Branchennachwuchs. Am letzten Messetag nutzten Studenten und Young Professionals die Gelegenheit zum Networking mit Unternehmen.
Die nächste E-world wird vom 10. bis 12. Februar 2026 in der Messe Essen stattfinden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
ausgewählte weitere Meldung:
- Drees & Sommer unterstützt bei der Planung und Realisierung einer Technologieplattform (11.2.2025)
- ZEREZ-Eintrag ab 1. Februar 2025 für neue PV-Anlagen verpflichtend (Bauletter vom 28.1.2025)
- Erste Inolope Expo im Februar 2025 (26.1.2025)
- Öffentliche Nettostromerzeugung 2024 mit neuem Rekordanteil erneuerbarer Energien (2.1.2025)
- BDH: Absatz für Heizungen weiter rückläufig (1.11.2024)
siehe zudem:
- Sanitärtechnik, Heizung, Klimaanlagen, Lüftung, Solarthermie, Wärmepumpen
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