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BV KSI: Vergleichende Ökobilanzstudie eines Mehrfamilienhauses gemäß QNG

(17.2.2025) Der Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V. veröffentlicht eine vergleichende Ökobilanzstudie für ein beispielhaftes dreigeschossiges Mehrfamilienhaus mit 17 Wohneinheiten. Die Studie zeigt, dass Kalksandstein- und Holzbauweise in der Ökobilanz gleichauf liegen, werden die gesamten CO₂-Emissionen und die nicht erneuerbare Primärenergie auf Gebäudeebene verglichen.

(Bild: BV KSI) 

Die zentralen Ergebnisse der Untersuchung für ein Typengebäude im EH-40-Standard lauten:

  • Das Mehrfamilienhaus aus Kalksandstein erfüllt die QNG-Anforderungen und ist damit förderfähig im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bzw. Klimafreundlicher Neubau (KFN).
  • Die CO₂-Emissionen von Kalksandstein über den gesamten Lebenszyklus betragen ca. 8% der gesamten CO₂-Emissionen des Gebäudes.
  • Werden die gesamten CO₂-Emissionen und die nicht erneuerbare Primärenergie auf Gebäudeebene verglichen, so weisen die Varianten Kalksandstein und Holz über einen Zeitraum von 50 Jahren nahezu identische Werte auf.
  • Aspekte wie Regionalität, Langlebigkeit, Tragfähigkeit, Brandschutz, Wirtschaftlichkeit und akustischer Komfort sollten neben dem Treibhausgaspotenzial und dem nicht erneuerbaren Primärenergiebedarf ebenfalls berücksichtigt werden.

„[…] Kalksandstein kann der Umgebungsluft CO₂ entnehmen und dauerhaft einlagern. Durch die sogenannte Recarbonatisierung bindet jede Tonne Kalksandsteinmauerwerk im Laufe von 50 Jahren 50 kg CO₂”, ergänzt Roland Meißner, Geschäftsführer des Bundesverbands Kalksandsteinindustrie e.V.

Die „Ökobilanzstudie eines Mehrfamilienhauses gemäß Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) - Kalksandstein und Holz im Vergleich” steht kostenlos unter www.kalksandstein.de/downloadcenter zum Download bereit.

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